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  1. Die ersten Schulen in Grünwettersbach

    Das 1755 erbaute Schulhaus wurde 1845/1846 abgetragen. An gleicher Stelle wurde das neue Schulhaus errichtet.
    Straßenname früher "Todengass", dann Kirchstraße 8, heute Am Steinhäusle 8



  2. Die Schule am Kirchstaig

    Am Steinhäusle 8
    Altes Schulhaus von 1846. Geschützt nach § 2 DSchG



  3. Die Schule zur Dorfwies

    Schule Zur Dorfwies 1,
    Früheres Lehrerwohnhaus Busenbacher Str. 13
    Frühere Heinz-Barth-Schule von 1912, Schulhaus und Lehrerwohnhaus, Brunnen. Geschützt nach § 2 DSchG

Zusammenfassung zum Schulhausbau in Grünwettersbach

Die Geschichte der Schulhäuser in Grünwettersbach ist von wiederholtem Platzmangel und dem Bestreben, gesetzliche Vorgaben zu erfüllen, geprägt.

Das Schulhaus von 1755

 * Ein Nachfolgebau aus dem Jahr 1755 verfügte über ein Schulzimmer und eine Wohnstube für den Schulmeister.

 * Schon in den 1770er-Jahren war das Schulzimmer zu klein, sodass der große Wohnraum des Lehrers umgewandelt wurde.

 * Nach Verordnungen von 1834, 1835 und 1841 mussten Schulsäle hoch und geräumig sein und Lehrerwohnungen einen bestimmten Standard aufweisen (z.B. zwei heizbare Stuben, Küche). Das bestehende Gebäude erfüllte diese Anforderungen nicht.

Der Neubau 1845/46

 * Auf Anordnung der Staatsbehörden, die eine Erweiterung oder Miete ablehnten, wurde ein Neubau beschlossen, obwohl sich die Gemeinde zunächst dagegen aussprach.

 * Der Architekt Karl Joseph Berckmüller (seit 1844 als Architekt tätig) entwarf ein zweigeschossiges Gebäude mit Satteldach am oberen Ende des Kirchstaigs.

 * Der Bau kostete rund 11.800 Gulden und wurde Ende November 1846 fertiggestellt (bis auf die Pflasterung des Schulhofes).

 * Das Gebäude umfasste zwei Schulsäle und eine Lehrerwohnung mit vier Zimmern, Küche und Abort.

 * Die Finanzierung war jahrelang strittig zwischen Gemeinde- und Kirchengemeinderat. Im Jahr 1848 wurde entschieden, dass der Heiligenfonds weiterhin die Hälfte der Kosten tragen musste.

Der Neubau 1911/12

 * Wegen stark gestiegener Schülerzahlen (über 200 um 1892, ca. 250 um 1902) waren die zwei Klassenräume chronisch überlastet.

 * 1902 wurde der Bürgersaal im Rathaus als drittes Lehrzimmer umfunktioniert und später ein weiterer provisorischer Saal im Schulhaus hergerichtet.

 * Die Suche nach einem Bauplatz zog sich von der Jahrhundertwende bis 1911 hin, da unter anderem der Ortsbebauungsplan abgewartet werden sollte. Man einigte sich schließlich auf Platz 1 an der Straße nach Busenbach/Zur Dorwies.

 * Karl Kohler wurde mit der Planung beauftragt. Die Bezirksbauinspektion kritisierte seinen ersten Entwurf (wegen der architektonischen Gestaltung, zu kleiner Schulsäle für bis zu 48 Schüler und der Badezimmer in den Lehrerwohnungen).

 * Der überarbeitete Plan (datiert auf September 1911) vergrößerte die Klassenzimmer auf 68,2 Quadratmeter und ergänzte das Lehrerwohnhaus um eine Mansarde für einen unverheirateten Lehrer.

 * Der Neubau (Schultrakt und Lehrerwohnhaus) wurde Ende Februar 1912 im Rohbau fertiggestellt und am 17. November 1912 feierlich eingeweiht.

 * Das neue Schulgebäude hatte vier Klassenzimmer (zwei im Erd-, zwei im Obergeschoss), die nach Süden ausgerichtet waren, sowie Korridore, Lehrmittelräume und ein Treppenhaus. Im Untergeschoss befanden sich ein Kellerraum und die Kochküche für die Fortbildungsschülerinnen.

* 1957: Gemeinderatsbeschluss zur Aufstockung der Schule (Dorfwies)

* 20...: Schließng der GRundschule und Umzug in die ehemalige Carl-Benz-Hauptschule

* 20... Einzug der Kita Dorfwies (Pro Liberis)

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