Berichte aus der Fraktion
Hier berichten wir über aktuelle Themen aus unserer Fraktion
Hier finden Sie unsere Anträge und Anfragen im Ortschaftsrat, seit dem Jahre 2019
- Details
- Kategorie: Berichte aus der Fraktion
- Zugriffe: 819
Update 10.01.2025:
Nachdem der Antrag des Ortschaftsrates von der Stadt Karlsruhe abgelehnt wurde, haben alle Wettersbacher Fraktionen den Karlsruher Gemeinderat um Unterstützung gebeten. Hier das Schreiben an die Karlsruher Gemeinderatsfraktionen:
Absender:
CDU/FW - Ortschaftsratfraktion Wettersbach
BFW – Bürger für Wettersbach Ortschaftsratfraktion
Bündnis 90/Die Grünen - Ortschaftsratfraktion Wettersbach
SPD/FDP - Ortschaftsratfraktion Wettersbach
Die Fraktionen im Ortschaftsrat Wettersbach beantragen bei der Stadt Karlsruhe die Schaffung einer Natur-Kita in Wettersbach und bitten den Gemeinderat um Unterstützung.
Wir verweisen auf den Beschluss des Ortschaftsrates Wettersbach am 10.12.2024, TOP 5, Vorlage Nr. 2024/1168.
Mit der Erweiterung der Kita Dorfwies in Grünwettersbach (weitere zwei Gruppen) und dem Neubau der städtischen Kita in Palmbach (Erweiterung von vier auf sechs Gruppen) kann kurzfristig der aktuelle Bedarf an Kita-Plätzen nicht gedeckt werden. Beide Projekte führen, wenn alles reibungslos läuft, frühestens im Jahre 2030 zu einem erweiterten Platzangebot in unseren Stadtteilen.
In unseren beiden Stadtteilen Grünwettersbach und Palmbach gibt es heute und in den nächsten Jahren einen Fehlbedarf an Kita-Plätzen, hauptsächlich im Ü3-Bereich. Dieser kann bis zur Fertigstellung der neuen Kitas nicht gedeckt werden. Außerdem ist im städtischen Kita-Bericht 2022 in den anderen Bergdörfern ebenfalls ein größerer Fehlbedarf ausgewiesen. Dieser Fehlbedarf summiert sich im Planungsgebiet Südost im Ü3-Bereich auf 145 Plätze und stadtweit auf 795 Plätze. Diese Zahlen haben sich in den letzten zwei Jahren nur unwesentlich verändert.
Wir sehen für die Schaffung einer Natur-Kita in Wettersbach einen großen Bedarf, der bei einer Verwirklichung zu einer Entspannung im Bereich unserer Bergdörfer und auch stadtweit führen wird. Die zusätzliche Schaffung einer Natur-Kita würde das pädagogische Betreuungsangebot in unseren Höhenstadtteilen bereichern und wäre passend zu unserer Lage und Mitgliedschaft im Naturpark Schwarzwald Mitte/Nord. Eine Naturkita (bei uns oft Waldkita genannt) ist in der heutigen Zeit bei Eltern und Kitapersonal sehr gefragt und gilt als eine anerkannte Alternative oder Ergänzung zur herkömmlichen Erziehung in einem Regelkindergarten. Daher ist mit einer schnellen Belegung einer Ü3-VÖ-Kitagruppe mit 20 Kindern zu rechnen. Auch Fachpersonal für dieses Angebot lässt sich finden.
Als Standort schlagen wir ein Wiesengrundstück in Waldrandnähe, unweit des Grünwettersbacher Fernmeldeturmes vor. In direkter Nähe befindet sich ein Waldspielplatz und der Pfeilerhof. Dieses Wiesengrundstück wird demnächst frei, ist im Eigentum der Stadt Karlsruhe und verkehrstechnisch gut erreichbar. Dort ist ein Naturkindergarten, in einem Kita-Bauwagen mit einer Ü3-VÖ-Gruppe gut zu verwirklichen.
Der Schwarzwaldverein Wettersbach hat uns seine Kündigung des Pachtvertrages für das Gelände „Festplatz Schwarzwaldverein“ bestätigt. Dieses bestens geeignete städtische Grundstück steht unter der Grundstücksverwaltung der Ortsverwaltung Wettersbach. Da bisher keine Nachnutzung vorgesehen ist, steht es für eine Naturkita zur Verfügung und sollte zum Wohle der Kinderbetreuung unserer Stadtteile so genutzt werden. Alternativ könnten von der Stadtverwaltung auch ein Standort im Stadtwald nahe des ehemaligen Wildschweingeheges oder andere städtische Wiesengrundstücke in Wettersbach für eine Nutzung geprüft werden.
Die von der Verwaltung in der Stellungnahme vom 10.12.2024 genannten Voraussetzungen für die Einrichtung eines Naturkindergartens sind uns bekannt und nach unserer Einschätzung auch zu erfüllen. Dies haben wir bei der Besichtigung anderer Naturkindergärten in Erfahrung gebracht. Bei der Suche nach einem Träger sollten zuerst Gespräche mit unseren vier örtlichen Kita-Trägern geführt werden. Ein Kitaträger hiervon ist die Stadt Karlsruhe selbst. Bei der städtischen Kita Wettersbach müsste als zukünftige Naturpark-Kita eine zusätzliche Außengruppe gut in das Kita-Konzept passen.
Wir weisen in diesem Zusammenhang darauf hin, dass eine Natur-Kita wesentlich weniger Investitionskosten im Vergleich zu regulären Baumaßnahmen bedeutet und schneller umgesetzt werden kann.
Mit freundlichen Grüßen
gez. Roland Jourdan, CDU/FW-Fraktionsvorsitzender
gez. Ursula Seliger, BFW-Fraktionsvorsitzende
gez. Gundula Lüchtrath-Klöckner, Bündnis 90/Die Grünen-Fraktionsvorsitzende
gez. Peter Fehst, SPD/FDP-Fraktionsvorsitzender
Bericht zur Sitzung des Ortschaftsrates am 15.10.2025:
Waldkindergarten sollte kurzfristig verwirklicht werden - Mündlicher Antrag der CDU/FW-Fraktion
Der bei der letzten Sitzung des Ortschaftsrates (15.10.2024, TOP 5) vorgestellte jährliche Bericht zu den Bedarfszahlen der Kindergartenplätze, ergab einen errechneten Fehlbedarf von 48 Ü3-Plätzen in Grünwettersbach und Palmbach. Dies nahm die CDU/FW-Fraktion zum Anlass, die Errichtung eines Waldkindergartens in Wettersbach zu beantragen und lud die anderen Fraktionen ein, sich zu einem gemeinsamen interfraktionellen Antrag zusammenzuschließen. Denn ein solches Vorhaben benötigt die Unterstützung des gesamten Ortschaftsrates. Harald Ehrler (Bürgermeister a.D.) legte fundiert und umfassend dar, was unter einem Waldkindergarten zu verstehen ist und welche Anforderungen an einen solchen gestellt werden. Mit dieser Maßnahme soll der Kitabedarf kurzfristig gedeckt werden, bis die bereits geplanten langfristigen Maßnahmen wie Kita-Neubau mit zusätzlichen neuen Gruppen greifen. Mit der guten Lage als Tor zum Schwarzwald und der Nähe zum Wald kommt für die CDU/FW-Ortschaftsratsfraktion hier nur ein Standort in Frage, der allen im Ort gut bekannt ist und dessen Nachnutzung in nächster Zeit möglich wäre. Frau Ortsvorsteherin Kerstin Tron versprach, den daraufhin einstimmig getroffenen Beschluss zur Errichtung des Waldkindergartens unmittelbar weiterzugeben, was auch zeitnah erfolgte. Wir bedanken uns herzlich bei Harald Ehrler für seine fundierte Recherche, bei den anderen Fraktionen des Ortschaftsrates für den einstimmigen Beschluss und bei Ortsvorsteherin Tron für das schnelle Verwaltungshandeln und sind gespannt, wie sich die Stadtverwaltung zu unserer Initiative positionieren wird.
Weiterlesen: Ortschaftrat für Errichtung eines Naturkindergartens in Wettersbach
- Details
- Kategorie: Berichte aus der Fraktion
- Zugriffe: 13
Der Erhalt und die Erlebbarkeit der Ortsgeschichte sind uns wichtig - Heute wollen wir über den ehemaligen Grünwettersbacher Bürgermeister Walter Link berichten.
Walter Link wurde am 22.11.1905 in Grünwettersbach geboren und verstarb am xx.xx.xxxx. Von 1954 bis zum 31. Dezember 1970 diente er als Bürgermeister von Grünwettersbach und war damit der zweitlängste Amtsinhaber nach Leopold Rohrer, der von 1894 bis 1920 tätig war. In einer Zeit des Wiederaufbaus und der Modernisierung nach dem Zweiten Weltkrieg spielte Link eine entscheidende Rolle dabei, die Gemeinde voranzubringen und sie zu einer modernen und lebenswerten Heimat zu entwickeln.
In seiner Amtszeit setzte Walter Link zahlreiche bedeutende Entwicklungen und Maßnahmen um, die noch heute einen positiven Einfluss auf das Leben der Bürgerinnen und Bürger haben. Unter seiner Führung wurden mehrere Neubaugebiete erschlossen, die die Ansiedlung neuer Familien und die Entwicklung der Gemeinde förderten. Die Einweihung einer neuen Leichenhalle auf dem Friedhof stellte eine wichtige Verbesserung der Infrastruktur dar, die den Bedürfnissen der Bevölkerung gerecht wurde.
Ein weiterer bedeutender Schritt war die Erweiterung des Schulgebäudes (Dorfwies) sowie die Planung einer neuen Nachbarschafts-Hauptschule, die den Bildungsstandort Grünwettersbach stärkte und den Kindern der Gemeinde und Nachbarorte eine zeitgemäße Schulbildung ermöglichte. Zudem initiierte Link den Bau der neuen Verbindungsstraße zwischen Grünwettersbach und Palmbach, die die Erreichbarkeit beider Orte verbesserte. Auch die Feuerwehr lag ihm am Herzen; unter seiner Amtszeit wurde ein neues Feuerwehrhaus errichtet sowie ein modernes Tanklöschfahrzeug (TLF 16/25) und eine Anhängeleiter angeschafft, um die Sicherheit der Bürger zu gewährleisten.
Walter Links Engagement für seine Heimatgemeinde blieb nicht auf die Politik beschränkt. Er war auch ein begabter Hobbymaler und hinterließ zahlreiche Werke, die vor allem Grünwettersbacher Motive darstellen. Nach den bekannten Malern Albert Schneller und Heinz Barth war Link der bekannteste Hobbymaler in Grünwettersbach. Seine Bilder sind bis heute geschätzt und zeugen von seiner Liebe zur Heimat und seiner künstlerischen Begabung.
Walter Link hat durch seine vielfältigen Verdienste und sein Wirken die Entwicklung Grünwettersbachs maßgeblich geprägt. Viele seiner Projekte sind noch heute sichtbar und verbessern das Leben der Menschen vor Ort. Sein Erbe lebt in der Gemeinde weiter und wird von den Bürgerinnen und Bürgern geschätzt. Ab 1971 führte sein Nachfolger Walter Rohrer das Amt des Bürgermeisters weiter.
Hier die Entwicklungen und Maßnahmen im Einzelnen, die in seine Amtszeit vielen:
- Entwicklung und Umsetzung mehrerer Neubaugebiete in Grünwettersbach
- Einwohnerentwicklung von Grünwettersbach
Weiterlesen: Bürgermeister Walter Link: Ein Leben für Grünwettersbach
- Details
- Kategorie: Berichte aus der Fraktion
- Zugriffe: 225
Frohe Weihnachtsfeiertage und ein gutes neues Jahr 2025
Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,
liebe Freunde der CDU und der Freien Wähler Wettersbach,
die CDU/FW-Ortschaftsratsfraktion Wettersbach wünscht Ihnen eine besinnliche Adventszeit, ein frohes Weihnachtsfest und alles Gute zum Jahreswechsel.
Zum Jahresende möchten wir Ihnen herzlich für Ihre Unterstützung und die vertrauensvolle Zusammenarbeit danken. Ein besonderer Dank gilt auch all den ehrenamtlich Engagierten in unseren Vereinen und Organisationen. Ihr Einsatz prägt das Leben und die Gemeinschaft in unseren Stadtteilen maßgeblich. Unser Dank geht ebenso an die Ortsverwaltung Wettersbach und den Bauhof Wettersbach für ihre wertvolle Arbeit in dieser finanziell schwierigen Zeit.
Wir freuen uns darauf, auch im kommenden Jahr wieder persönlich mit den Bürgerinnen und Bürgern von Palmbach und Grünwettersbach ins Gespräch zu kommen. Unser Ziel ist es, durch Anträge und politisches Engagement weiterhin die Wünsche und Anliegen der Bevölkerung zu unterstützen und unsere Stadtteile zum Wohle aller zu gestalten.
Wir wünschen Ihnen eine gesegnete, schöne und besinnliche Weihnachtszeit. Für das Jahr 2025 wünschen wir Ihnen viel Glück und vor allem Gesundheit und Zufriedenheit.
Ihre CDU/Freie Wähler-Ortschaftsratsfraktion Wettersbach
Marcus Brenk, Harald Ehrler, Alexandra Jourdan, Roland Jourdan, Marianne Köpfler, Jonas Schaufelberger sowie Stadtrat Tilman Pfannkuch
- Details
- Kategorie: Berichte aus der Fraktion
- Zugriffe: 3915
CDU/FW-Fraktion Wettersbach freut sich über baldigen Lückenschluss
*** Update 03.06.2024 ***
Der Radweg nach Wolfartsweier kommt bald!
Unsere Anfrage zum Thema Radweg wird bei der nächsten Sitzung des Ortschaftsrates Wettersbach am 11.06.2024 behandelt. Aus der bereits vorliegenden Antwort geht hervor, dass es bald los geht. Im Herbst bzw. Winter 2024/2025 sollen erste Maßnahmen ergriffen werden.
Detaillierte Informationen zur vorgesehenen baulichen und zeitlichen Umsetzung werden im Ortschaftsrat Wettersbach, bei einer öffentlichen Sitzung im September oder Oktober 2024, vom Regierungspräsidium vorgestellt. Wir freuen uns, dass nach langen Jahren der Planung und Genehmigung der wichtige Radweg für unsere Bürger und Bürgerinnen kommt.
*** Update 02.05.2024 ***
Aufgrund unserer Nachfrage beim RP, bekamen wir am 05.02.2024 die Antwort, dass aktuell das Baugrundgutachten erstellt wird und dieses vorraussichtlich im April 2024 vorliegt. Anschließend wird der Planungsstand überprüft und fortgeführt. Ab Juni 2024 ist es dem Regierungspräsidium möglich, konkrete Planungen im Ortschaftsrat Wettersbach öffentlich vorzustellen. Zur Klärung haben wir hierzu am 02.05.2024 eine neue Anfrage im Ortschaftsrat gestellt.
(20.12.2023) „Kurz vor Weihnachten sind das tolle Nachrichten aus dem Regierungspräsidium: für den Radweg zwischen Wolfartsweier und Grünwettersbach besteht Baurecht“, eröffnet Fraktionsvorsitzender der CDU/FW-Ortschaftsratsfraktion Wettersbach, Roland Jourdan. „Lange Zeit hatte es keine Neuigkeiten zum geplanten Radweg entlang der L 623 gegeben. Zusammen mit der CDU-Ortschaftsratsfraktion Wolfartsweier haben wir uns daher direkt an die Regierungspräsidentin gewendet und jetzt eine konkrete Antwort erhalten.“
„Das Regierungspräsidium befasst sich aktuell mit der Ausführungsplanung und der baulichen Umsetzung des Radweges“, fasst Jourdan zusammen. „Als letzter vorbereitender Schritt müssen noch geo- und umwelttechnische Untersuchungen in den betroffenen Böschungsbereichen durchgeführt werden. Die Untersuchungsergebnisse dürften ab dem kommenden Frühjahr vorliegen. Mit dem Beginn der Bauarbeiten ist dann ab dem Jahr 2025 zu rechnen.“ Aus dem Antwortschreiben von Regierungspräsidentin Sylvia Felder geht weiter hervor, dass der Radwegebau in Regie des Regierungspräsidiums durchgeführt wird und von einer Bauzeit von ungefähr 18 Monaten auszugehen ist. Geplant ist die L 623 während der Bauarbeiten halbseitig zu sperren und einen Einbahnverkehr zuzulassen.
Weiterlesen: Der Radweg von Grünwettersbach nach Wolfartsweier kommt
- Details
- Kategorie: Berichte aus der Fraktion
- Zugriffe: 2052
Wir setzen uns für den Erhalt der Grundschul-Radfahrausbildung in unseren Bergdörfern ein
In den letzten Tagen wurde bekannt, dass der Betrieb der mobilen Jugendverkehrsschule 1 der Verkehrswacht eingestellt werden soll. Dies würde die Grundschul-Radfahrausbildung in der Heinz-Barth-Grundschule Wettersbach und in den anderen Bergdörfern betreffen. Hier finden seit vielen Jahren die Fahrradausbildungen der "Kleinen" in den jeweiligen Schulhöfen statt.
Wir setzen uns für den Erhalt der Grundschul-Radfahrausbildung in den Bergdörfern an den örtlichen Grundschulen ein. Den erheblicher Unterrichtsausfall aufgrund der Transferzeiten zu einer zentralen Jugendverkehrsschule halten wir für nicht vertretbar. Seit vielen Jahren erhalten die Grundschulkinder der Karlsruher Bergdörfer ihre Radfahrausbildung auf den Schulhöfen der Heinz-Barth-Schule in Grünwettersbach oder der Grundschule in Stupferich. Zu diesem Zweck betreibt die für den Stadt- und Landkreis zuständige Verkehrswacht die mobile Jugendverkehrsschule 1 und gestaltet den jeweiligen Schulhof durch mitgebrachte Verkehrsschilder usw. jeweils zu einem mobilen Verkehrsübungsplatz um.
Weiterhin Radfahrausbildung in der Heinz-Barth-Schule Wettersbach
Die Fahrrradausbildung der Grundschulkinder müsste dann künftig an einer der stationären Verkehrsschulen in Ettlingen oder in der Waldstadt bzw. am Engländerplatz erfolgen. Zweifelsohne sind die stationären Verkehrsschulen besser ausgestattet als die mobile Jugendverkehrsschule 1. Dennoch sind wir als CDU/FW-Ortschaftsratsfraktion der festen Überzeugung, dass die Grundschulkinder ihre Ausbildung genau dort erhalten sollten, wo sie auch ihren Alltag bestreiten: d. h. auf dem Weg zur Schule oder im Wohnquartier.
Weiterlesen: Grundschul-Radfahrausbildung muss vor Ort bleiben!
- Details
- Kategorie: Berichte aus der Fraktion
- Zugriffe: 1752
CDU/FW-Fraktion stellt PV-Antrag im Ortschaftsrat
Einen Antrag für die schnelle Verwirklichung von Photovoltaik-Freiflächenanlagen hat die CDU/FW-Fraktion im Ortschaftsrat Wettersbach gestellt. Aus Sicht der CDU/FW-Ortschaftsratsfraktion sind PV-Freiflächenanlagen aus mehreren Gründen ein besonders wichtiger Baustein zur Sicherstellung der Energiewende: Durch den Ausbau erneuerbarer Energien wird die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen verringert und damit ein Beitrag zum Klimaschutz geleistet. Zudem schafft die Solarenergieproduktion Arbeitsplätze und fördert die lokale Wirtschaft, während gleichzeitig die Energiekosten gesenkt und die regionale Energieversorgung gestärkt werden.
Der Fraktionsvorsitzende Roland Jourdan betont, dass sich entlang der Autobahn zwischen Grünwettersbach und Palmbach der Strombedarf der Haushalte in Wettersbach rechnerisch zu rund 60 Prozent decken ließe. Die Wettersbacher CDU/FW-Fraktion setzt dabei auf zwei Projekte: eine Freiflächenanlage und den Bau von PV-Anlagen am Fuße der Südseite des südlichen Lärmschutzwalls entlang der A 8. Die Realisierung am Fuße des Lärmschutzwalls hat den besonderen Vorteil, dass ein weiteres PV-Potential erschlossen wird, ohne dabei wertvolle landwirtschaftliche Flächen in Anspruch nehmen zu müssen. Bei einer Freiflächenanlage mit Solarthermie wäre auch der Aufbau einer Wärmenahversorgung für das zukünftige, in der Nachbarschaft liegende Grünwettersbacher Neubaugebiet möglich.
Stadtrat Tilman Pfannkuch ergänzt für die CDU-Gemeinderatsfraktion: „In ganz Karlsruhe wird der Strombedarf weiter steigen. Das liegt unter anderem am kontinuierlichen Zubau von Wärmepumpen in Ein- und Mehrfamilienhäusern. Außerdem rollen immer mehr E-Autos über Karlsruher Straßen. All das setzt zusätzliche Kapazitäten bei der Stromerzeugung voraus. Strom aus Sonnenergie ist dabei ein wesentlicher Baustein. Aus diesem Grund stehen wir als CDU-Gemeinderatsfraktion voll und ganz hinter dem Antrag unserer Kolleginnen und Kollegen aus dem Wettersbacher Ortschaftsrat.“
Bereits im Sommer 2023 besuchte die CDU/FW-Ortschaftratsfraktion das Forschungsprojekt Wind- und Solarenergie im Fraunhofer Institut für Chemische Technologie (ICT) in Pfinztal - Berghausen, um sich zum aktuellen Stand der Forschungsprojekte zu informieren. Die CDU/FW-Fraktion legt besonderen Wert auf die Prüfung, ob und wie die Anlagen durch Bürgerenergiegesellschaften betrieben werden können. Diese ermöglichen Bürgerinnen und Bürgern eine aktive Beteiligung an der Energiewende und fördern damit die Demokratisierung der Energieversorgung. Der Antrag soll in der kommenden Sitzung des Wettersbacher Ortschaftsrates beraten werden.
Hier können Sie den CDU/FW-Antrag nachlesen.
Weiterlesen: PV-Anlagen können größten Teil der Wettersbacher Stromversorgung decken
- Details
- Kategorie: Berichte aus der Fraktion
- Zugriffe: 1981
CDU-Gemeinderatsfraktion stärkt Bürgerinteressen den Rücken
„Unsere Initiative war erfolgreich. Künftig entscheidet der Gemeinderat, ob und wenn städtische Flächen eines Tages einmal zur Errichtung von Windenergieanlagen verpachtet werden sollen“, eröffnet Fraktionsvorsitzender Detlef Hofmann. „Das sind beruhigende Nachrichten.“
„Ohne unseren Änderungsantrag hätte der Gemeinderat kein Mitspracherecht mehr gehabt, sobald der Regionalplan in Kraft getreten sein wird“, kommentiert Stadtrat Tilman Pfannkuch. „Doch genau das war uns als CDU-Fraktion wichtig, da insbesondere beim Thema Windkraft unterschiedlichste Interessen aufeinanderprallen. Das zeigt etwa die Diskussion um das geplante Vorranggebiet zwischen Wolfartsweier, Bergwald und Grünwettersbach. Zum einen ist die Topographie in dem Waldgebiet höchst anspruchsvoll, da in der Hanglage neben den Windenergieanlagen auch Zufahrtswege und eine entsprechende Leitungsinfrastruktur angelegt werden müssten. Zum anderen haben Anwohnerinnen und Anwohner berechtigte Sorgen geäußert, wenn es um mögliche Eingriffe in das Landschaftsbild geht. Über all diese Dinge lässt es sich auf Ebene des Gemeinderats gut beraten.“
Weiterlesen: Erfolgreicher Einsatz für Mitspracherecht bei Windenergieplanung