Ortschaftrat für Naturkindergarten in Wettersbach
- Details
- Kategorie: Berichte aus der Fraktion
- Zugriffe: 3038
Der Ortschaftsrat Wettersbach setzt sich gemeinsam zur Schaffung einer Naturkita auf dem ehemaligen Festplatz des Schwarzwaldvereins, in der Nähe des Fernmeldeturmes Grünwettersbach, ein.
Update 06.02.2025:
Die CDU-Gemeinderatsfraktion stellt Antrag für eine Naturkita Wettersbach im Karlsruher Gemeinderat:
Herrn
Oberbürgermeister Dr. Frank Mentrup
Rathaus
D-76124 Karlsruhe
Karlsruhe, den 06.02.2025
Thema
Schaffung eines Naturkindergartens als Außenstelle des städtischen Naturparkkindergartens Wettersbach
Antrag
Die CDU-Gemeinderatsfraktion Karlsruhe beantragt:
- Die Stadtverwaltung schafft in Absprache mit der Ortsverwaltung Wettersbach die Bedingungen für einen Naturkindergarten als Kita-Außenstelle des städtischen Naturparkkindergartens Wettersbach (Auszeichnung erfolgt am 16. Mai 2025 ) mit einer Ü3-VÖ-Gruppe mit 20 Plätzen ab 2026.
Sachverhalt / Begründung
Das Prädikat „Naturpark-Kindergarten“ bekommt ein Kindergarten nach etwa einem Jahr aktiver Projektbeteiligung für den Zeitraum von fünf Jahren vom Naturpark Schwarzwald Mitte/Nord e.V. verliehen. Die städtische Kindertagesstätte Wettersbach erhält die Auszeichnung im Mai 2025. Das Konzept des Naturpark-Kindergartens basiert auf dem vom Verband Deutscher Naturparke (VDN) entwickelten Programm „Naturpark-Kita“ und wird von der städtischen Kindertagesstätte Wettersbach bereits erfolgreich umgesetzt (Vorlage-Nr. 2024/0177).
Der für das Jahr 2025 für die Stadtteile Grünwettersbach und Palmbach prognostizierte Platzbedarf (13 Plätze Ü3, Stand 01.09.2024, Vorlage-Nr. 2024/1168) ist ein geringerer Fehlbedarf als der für das Jahr 2024 (48 Plätze Ü3, Stand 01.03.2024, Vorlage-Nr. 2024/0774). Nichtsdestotrotz berücksichtigt das Prognosemodell für die Fehlbedarfe lediglich Faktoren wie Geburtenraten, sowie potenzielle Zuzüge oder Abwanderungen, nicht jedoch Kinder, die auf Wartelisten verschiedener Kindertagesstätten stehen. Diese Zahlen können mittels Filter separat dargestellt werden und finden in der Berechnung keine Berücksichtigung. Auch in Jahren, in denen ein Neubaugebiet erschlossen wird (auf die Vorlage-Nr. 2023/0050 wird Bezug genommen) oder in denen die durchschnittliche Geburtenrate steigt, können andere Bedarfe an Kindertagesbetreuung notwendig sein als in Vorjahren.
Darüber hinaus laufen derzeit Vorhaben zur Erweiterung der Grünwettersbacher Kita Dorfwies und zum Ersatzneubau der städtischen Kindertagesstätte Wettersbach in Palmbach. Auf die Vorlage-Nr. 2023/0819 Punkte 2.2 und 2.3 wird verwiesen. Diese Planungen werden den aktuellen Bedarf jedoch nicht kurzfristig decken können und stehen bei planmäßiger Fertigstellung frühestens in den Jahren 2029 oder 2030 zur Verfügung. Insofern bedarf es weiterer Anstrengungen, um der gesetzlichen öffentlichen Pflichtaufgabe gemäß §§ 79-80 des Sozialgesetzbuches, Achtes Buch (SGB VIII), nachzukommen und ein bedarfsgerechtes Betreuungsangebot für Kinder im Bereich der frühkindlichen Bildung zu schaffen.
Aus diesem Grund hat sich der Ortschaftsrat Wettersbach auf Initiative der CDU/FW-Fraktion einstimmig dafür ausgesprochen, auf Wettersbacher Gemarkung zusätzlich noch eine Natur-Kita einzurichten (Mündlicher Antrag in OR-Sitzung am 15. Oktober 2024 sowie Vorlage-Nr. 2024/1168). 2024/1168). Für eine Ü3-VÖ-Gruppe ließe sich ein Naturkindergarten mit einem Bauwagen (entsprechende Mittel in Höhe von 45.000 € sind im THH 8800 für das Jahr 2026 vorgesehen) samt Unterstand auf einem Wiesengrundstück relativ kurzfristig realisieren. Als Grundstück eignet sich das ehemalige Gelände „Festplatz Schwarzwaldverein“, das nach der Kündigung des Pachtvertrages zum 31.12.2024 durch den Schwarzwaldverein Wettersbach e. V. wieder als freies städtisches Grundstück unter der Liegenschaftsverwaltung der Ortsverwaltung Wettersbach zur Verfügung steht. Das Gelände ist verkehrstechnisch gut angebunden und es gibt Parkplätze am Gelände. Darüber hinaus befindet sich das Flurstück mit der Nr. 70962 nicht nur inmitten des Naturpark Schwarzwald Mitte/Nord e.V., sondern der Träger wäre als zertifizierter Naturparkkindergarten (im Übrigen die erste Kita in Karlsruhe, die sich in städtischer Trägerschaft befindet) geradezu prädestiniert, das Portfolio der aktiven Mitarbeit im Naturpark Schwarzwald Mitte/Nord e.V. zu erweitern und mit (Kinder-)Leben zu erfüllen.
Weiterlesen: Ortschaftrat für Naturkindergarten in Wettersbach
Bürgermeister Walter Link: Ein Leben für Grünwettersbach
- Details
- Kategorie: Berichte aus der Fraktion
- Zugriffe: 2051
Der Erhalt und die Erlebbarkeit der Ortsgeschichte sind uns wichtig - Heute wollen wir über den ehemaligen Grünwettersbacher SPD-Bürgermeister Walter Link berichten, der eine herausragende Persönlichkeit war.
Walter Link wurde am 22.11.1905 in Grünwettersbach geboren und verstarb am xx.xx.xxxx. Von 1954 bis zum 31. Dezember 1970 diente er als Bürgermeister von Grünwettersbach und war damit der bis dahin zweitlängste Amtsinhaber nach Leopold Rohrer, der von 1894 bis 1920 tätig war. Er war Mitglied der SPD Grünwettersbach. In einer Zeit des Wiederaufbaus und der Modernisierung nach dem Zweiten Weltkrieg spielte Link eine entscheidende Rolle dabei, die Gemeinde voranzubringen und sie zu einer modernen und lebenswerten Heimat zu entwickeln.
In seiner Amtszeit setzte Walter Link zahlreiche bedeutende Entwicklungen und Maßnahmen um, die noch heute einen positiven Einfluss auf das Leben der Bürgerinnen und Bürger haben. Unter seiner Führung wurden mehrere Neubaugebiete erschlossen, die die Ansiedlung neuer Familien und die Entwicklung der Gemeinde förderten. Die Einweihung einer neuen Leichenhalle auf dem Friedhof war eines seiner ersten Projekte, sie stellte eine wichtige Verbesserung der Infrastruktur dar, die den Bedürfnissen der trauernden Bevölkerung gerecht wurde.
Ein weiterer bedeutender Schritt war die Erweiterung des Schulgebäudes (Dorfwies) sowie die Planung einer neuen Nachbarschafts-Hauptschule, die den Bildungsstandort Grünwettersbach stärkte und den Kindern der Gemeinde und Nachbarorte eine zeitgemäße Schulbildung ermöglichte. Zudem initiierte Link den Bau des neuen Festplatzes und der neuen Verbindungsstraße zwischen Grünwettersbach und Palmbach, die die Erreichbarkeit beider Orte verbesserte. Auch die Feuerwehr lag ihm am Herzen; unter seiner Amtszeit wurde ein neues Feuerwehrhaus errichtet sowie ein modernes Tanklöschfahrzeug (TLF 16/25) und eine Anhängeleiter angeschafft, um die Sicherheit der Bürger zu gewährleisten. Nach dem Bau des neuen Feuerwehrhauses konnte dann auch das Rathaus erweitert werden.
Walter Links Engagement für seine Heimatgemeinde blieb nicht auf die Politik beschränkt. Er war auch ein begabter Hobbymaler und hinterließ zahlreiche Werke, die vor allem Grünwettersbacher Motive darstellen. Nach den bekannten Malern Albert Schneller und Heinz Barth war Link der bekannteste Hobbymaler in Grünwettersbach. Seine Bilder sind bis heute geschätzt und zeugen von seiner Liebe zur Heimat und seiner künstlerischen Begabung.
Walter Link hat durch seine vielfältigen Verdienste und sein Wirken die Entwicklung Grünwettersbachs maßgeblich geprägt. Viele seiner Projekte sind noch heute sichtbar und verbessern das Leben der Menschen vor Ort. Sein Erbe lebt in der Gemeinde weiter und wird von den Bürgerinnen und Bürgern geschätzt. Ab 1971 führte sein Nachfolger Walter Rohrer das Amt des Bürgermeisters weiter.
Hier die Entwicklungen und Maßnahmen im Einzelnen, die in seine Amtszeit vielen:
- Entwicklung und Umsetzung mehrerer Neubaugebiete in Grünwettersbach
- Einwohnerentwicklung von Grünwettersbach
Weiterlesen: Bürgermeister Walter Link: Ein Leben für Grünwettersbach
Weihnachts- und Neujahrsgruss
- Details
- Kategorie: Berichte aus der Fraktion
- Zugriffe: 2082
Frohe Weihnachtsfeiertage und ein gutes neues Jahr 2025
Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,
liebe Freunde der CDU und der Freien Wähler Wettersbach,
die CDU/FW-Ortschaftsratsfraktion Wettersbach wünscht Ihnen eine besinnliche Adventszeit, ein frohes Weihnachtsfest und alles Gute zum Jahreswechsel.
Zum Jahresende möchten wir Ihnen herzlich für Ihre Unterstützung und die vertrauensvolle Zusammenarbeit danken. Ein besonderer Dank gilt auch all den ehrenamtlich Engagierten in unseren Vereinen und Organisationen. Ihr Einsatz prägt das Leben und die Gemeinschaft in unseren Stadtteilen maßgeblich. Unser Dank geht ebenso an die Ortsverwaltung Wettersbach und den Bauhof Wettersbach für ihre wertvolle Arbeit in dieser finanziell schwierigen Zeit.
Wir freuen uns darauf, auch im kommenden Jahr wieder persönlich mit den Bürgerinnen und Bürgern von Palmbach und Grünwettersbach ins Gespräch zu kommen. Unser Ziel ist es, durch Anträge und politisches Engagement weiterhin die Wünsche und Anliegen der Bevölkerung zu unterstützen und unsere Stadtteile zum Wohle aller zu gestalten.
Wir wünschen Ihnen eine gesegnete, schöne und besinnliche Weihnachtszeit. Für das Jahr 2025 wünschen wir Ihnen viel Glück und vor allem Gesundheit und Zufriedenheit.
Ihre CDU/Freie Wähler-Ortschaftsratsfraktion Wettersbach
Marcus Brenk, Harald Ehrler, Alexandra Jourdan, Roland Jourdan, Marianne Köpfler, Jonas Schaufelberger sowie Stadtrat Tilman Pfannkuch
Der „Kiwwelscheißer-Brunnen“ in Grünwettersbach
- Details
- Kategorie: Berichte aus der Fraktion
- Zugriffe: 5193
Wusstet Ihr, dass es in Grünwettersbach einen "Kiwwelscheißerbrunnen" gibt?
Der Erhalt und die Erlebbarkeit der Ortsgeschichte sind uns wichtig - Heute wollen wir über einen etwas lustigen Teil der Grünwettersbacher Brunnengeschichte berichten.
Der Grünwettersbacher „Kiwwelscheißer-Brunnen“, offiziell benannt als "Lammplatzbrunnen", ist auf den Fotos zu sehen. Sicher haben Sie sich auch schon Gedanken über diesen nicht alltäglichen Brunnen gemacht, der eine interessante historische Hintergrundgeschichte zu erzählen hat. Im Jahr 1997 wurde er vom Verein Wettersbacher Selbständige e.V., der Ortsverwaltung und dem Ortschaftsrat Wettersbach in Auftrag gegeben. Der Brunnen wurde vom Grünwettersbacher Bildhauer und Steinmetz Ralf Löffler entworfen und gefertigt. Finanziert wurde der Dorfbrunnen durch Spenden und Mitarbeit des örtlichen Bauhofes.
Der Brunnen besteht aus drei geschichtlichen Elementen. Der Brunnentrog stammt aus dem alten Grünwettersbacher "Rohrbrunnen" im Unterdorf, der Brunnenstock war bis 1932 Teil des Fallbrunnens. Auf den Brunnenstock wurde künstlerisch der "Grünwettersbacher Kiwwelscheißer" gesetzt.
Der volkstümliche Name des Brunnens bezieht sich auf einen früheren Spitznamen der Grünwettersbacher. Als es um die offizielle Namensgebung des Brunnens ging, war der Ortschaftsrat Wettersbach nicht mehr so mutig, wie vorher bei der Ausschreibung. Der Name "Kiwwelscheißer-Brunnen", der auch als Arbeitstitel verwendet wurde, fand im Rat keine Zustimmung. Da der Brunnen seinen Standort auf dem Platz des ehemaligen Gasthauses Lamm hat, einigte man sich im Ortschaftsrat auf die offizielle Bezeichnung "Lammplatzbrunnen".
Am 15.06.2023 erhielt der Brunnen eine Auszeichnung als Trinkwasserbrunnen. Das bedeutet, dass die Qualität des frischen Trinkwassers aus dem Brunnenrohr, regelmäßig geprüft wird.
Weiterlesen: Der „Kiwwelscheißer-Brunnen“ in Grünwettersbach
Grundschul-Radfahrausbildung muss vor Ort bleiben!
- Details
- Kategorie: Berichte aus der Fraktion
- Zugriffe: 3920
Wir setzen uns für den Erhalt der Grundschul-Radfahrausbildung in unseren Bergdörfern ein
In den letzten Tagen wurde bekannt, dass der Betrieb der mobilen Jugendverkehrsschule 1 der Verkehrswacht eingestellt werden soll. Dies würde die Grundschul-Radfahrausbildung in der Heinz-Barth-Grundschule Wettersbach und in den anderen Bergdörfern betreffen. Hier finden seit vielen Jahren die Fahrradausbildungen der "Kleinen" in den jeweiligen Schulhöfen statt.
Wir setzen uns für den Erhalt der Grundschul-Radfahrausbildung in den Bergdörfern an den örtlichen Grundschulen ein. Den erheblicher Unterrichtsausfall aufgrund der Transferzeiten zu einer zentralen Jugendverkehrsschule halten wir für nicht vertretbar. Seit vielen Jahren erhalten die Grundschulkinder der Karlsruher Bergdörfer ihre Radfahrausbildung auf den Schulhöfen der Heinz-Barth-Schule in Grünwettersbach oder der Grundschule in Stupferich. Zu diesem Zweck betreibt die für den Stadt- und Landkreis zuständige Verkehrswacht die mobile Jugendverkehrsschule 1 und gestaltet den jeweiligen Schulhof durch mitgebrachte Verkehrsschilder usw. jeweils zu einem mobilen Verkehrsübungsplatz um.
Weiterhin Radfahrausbildung in der Heinz-Barth-Schule Wettersbach
Die Fahrrradausbildung der Grundschulkinder müsste dann künftig an einer der stationären Verkehrsschulen in Ettlingen oder in der Waldstadt bzw. am Engländerplatz erfolgen. Zweifelsohne sind die stationären Verkehrsschulen besser ausgestattet als die mobile Jugendverkehrsschule 1. Dennoch sind wir als CDU/FW-Ortschaftsratsfraktion der festen Überzeugung, dass die Grundschulkinder ihre Ausbildung genau dort erhalten sollten, wo sie auch ihren Alltag bestreiten: d. h. auf dem Weg zur Schule oder im Wohnquartier.
Weiterlesen: Grundschul-Radfahrausbildung muss vor Ort bleiben!
Seite 2 von 5