Kerstin Tron zur Wettersbacher Ortsvorsteherin gewählt
Der Karlsruher Gemeinderat hat entschieden
Wir freuen uns, dass die Stelle des Ortsvorstehers wieder besetzt wird. Bei der Sitzung des Karlsruher Gemeinderates, am 25.01.2022, wurde die aus Palmbach stammende Kerstin Tron zur neuen Ortsvorsteherin der Stadtteile Grünwettersbach und Palmbach gewählt. Frau Tron wurde nach einstimmigem Beschluss des Ortschaftsrates Wettersbach dem Gemeinderat zur Wahl vorgeschlagen. Sie hatte sich gegen mehrere Kandidaten in der Bewerbungsrunde durchgesetzt und war dann die gemeinsame Kandidatin aller im Wettersbacher Ortschaftsrat vertretenen Fraktionen. Für unsere CDU/FW-Fraktion war es ein starkes Zeichen aus dem Ortschaftsrat, dass wir eine parteilose Bewerberin als Kandidatin aller Wettersbacher Ortschaftsräte dem Gemeinderat vorschlagen konnten.
Kerstin Tron wird erste Ortsvorsteherin in Wettersbach
Die 44-jährige Kerstin Tron hat in ihrer bisherigen beruflichen Laufbahn viel Erfahrungen mit kommunalen Führungsaufgaben gesammelt und kann Führungsqualitäten aufweisen. Nach ihrem Studium an der Fachhochschule für öffentliche Verwaltung in Kehl, das sie als Diplom-Verwaltungswirtin (FH) abschloss, sammelte sie Erfahrungen in der Stadtverwaltung Karlsruhe, der Gemeinde Remchingen. Im Landratsamt Enzkreis war sie persönliche Referentin des Landrats sowie Wirtschafts- und Tourismusbeauftragte des Enzkreises. Anschließend wurde ihr die Stabstelle Beteiligungen und Controlling übertragen. Seit Juli 2021 ist sie Hauptamtsleiterin bei der Gemeinde Reilingen. Nun wird sie im Rathaus Grünwettersbach die Stelle der Ortsvorsteherin, als Nachfolgerin des verstorbenen Rainer Frank antreten. Zu welchem Termin dies genau sein wird, muss noch geklärt werden. Bei der Ortsverwaltung Wettersbach wird die Stelle, so wie in den Stadtteilen Durlach, Grötzingen und Neureut, durch einen hauptamtlichen Ortsvorsteher besetzt.
Wie Frau Tron bei den Gesprächen mit den Fraktionen sagte, sind ihr für eine zukunftsfähige Entwicklung der beiden Stadtteile eine Kommunikation auf Augenhöhe und der Blick über den Tellerrand hinaus wichtig. „Um die Qualität politischer Entscheidungen im Ortschaftsrat zu sichern, ist es wichtig, dass verschiedene Sichtweisen zusammenkommen und miteinander ein produktives Ganzes bilden. Denn Kommunalpolitik betrifft die Menschen in ihrem unmittelbaren Lebensumfeld und prägt direkt ihre Lebensqualität“, betonte Kerstin Tron weiter.
Wir freuen uns nun eine gute Zusammenarbeit und wünschen Frau Tron alles Gute für ihre kommenden Aufgaben.
Roland Jourdan, Fraktionsvorsitzender
Die Fraktionsvorsitzenden des Ortschaftsrates Wettersbach mit der neuen Ortsvorsteherin. v.l.n.r. Annette Beese (FDP), Peter Fehst (SPD), Kerstin Tron, Roland Jourdan (CDU/FW), Ursula Seliger (BFW).
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"ÖPNV der Zukunft" in den Karlsruher Höhenstadtteilen
CDU/FW-Ortschaftsratsfraktion Wettersbach unterstützt bessere ÖPNV-Verbindungen zur Erreichung der Verkehrswende
Höhere Fahrgastzahlen können nur durch bessere ÖPNV-Angebote bewirkt werden. Neue und bessere Busverbindungen in die Karlsruher Innenstadt, zum Bahnhof Durlach und nach Ettlingen sowie zur S5/S51 Richtung Pforzheim sind sinnvolle Ergänzungen
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- Update 22.03.2022: Antrag im Ortschaftsrat: Linien-Verknüpfung mit MyShuttle
- Update 02.02.2022: Fotos zu den Linienänderungen am 12.12.2021 aktualisiert
- Update 25.12.2021: Luftlinien-App und Homezone-App: Neue Onlinefahrpreise in unserer Region
- Update 12.12.2021: Änderungen zum 12.12.2021 eingearbeitet
- Update 31.10.2021: Neue Nachtlinien (nightliner) ab 12.12.2021
- Update 02.10.2021: 365 Euro Jugendticket für B-W wird März 2023 eingeführt
- Update 24.08.2021: Anbindung des P+M-Parkplatzes A8 Karlsbad an den ÖPNV
Aktuelle Berichte:
- Neue Buslinien - Von Langensteinbach zum Zündhütle und nach Berghausen (31.01.2022)
- Neue Buslinien in Pfinztal: Weingarten, Wöschbach bis Langensteinbach (05.02.2022)
Wir haben uns ausführlich mit dem Thema ÖPNV befasst und kurzfristige sowie langfristige Ziele formuliert.
Hier die Kurzfassung unseres ÖPNV-Konzeptes:
Als wir in den Jahren 2019 und 2020 unser erstes Nahverkehrskonzept zusammengestellt haben, lautete unsere Fragestellung:
„Wie muss ein zukünftiger ÖPNV in unserer Region aufgestellt sein, damit Autofahrer gerne in Bus und Bahn umsteigen?“
Im Jahre 2022 müssen wir uns wegen der Corona-Krise folgende zusätzliche Frage stellen:
„Was muss der ÖPNV bieten, um die verlorengegangenen Fahrgäste zurückzugewinnen und um das Ziel zu erreichen, die Fahrgastzahlen zu verdoppeln?
Unser Standpunkt:
- Das "Versuchslabor 9-Euro-Karte" zeigt, dass der Nah- und Regionalverkehr für die Verkehrswende noch nicht vorbereitet ist. Um die Fahrgastzahlen zu steigern, müssen das Angebot und die Qualität des Nah- und Regionalverkehr massiv ausgebaut werden. Auch für Berufspendlern müssen passende ÖPNV-Bus-Verbindungen angeboten werden.
- Der Bund und das Land Baden-Württemberg streben eine Verdoppelung der Fahrgastzahlen bis 2030 (Bezugsjahr 2010) und einen massiven Ausbau des ÖPNV an. Hierzu soll die neue Mobilitätsgarantie (Nahverkehrs-Garantie) ein neuer Mindeststandard für den ÖPNV in Baden-Württemberg werden.
- Wir freuen uns, dass die Grün-Schwarze-Landesregierung ab März 2023 ein 365-Euro-Jugend-Ticket "Für 365 Euro im Jahr 365 Tage fahren" einführt. Für einen Euro am Tag können dann Jugendliche bis 21 Jahre, sowie Schüler, Azubis, Studenten und Freiwilligendienstleistende bis 27 Jahre alle Busse und Bahnen in ganz Baden-Württemberg nutzen.
- Wir unterstützen die Ziele des am 28.04.2020 vom Karlsruher Gemeinderat beschlossene Klimaschutzkonzept, bei dem unter anderem zur Erreichung der Klimaziele, die Fahrgastzahlen im ÖPNV auch in Karlsruhe verdoppelt werden sollen. Dies entlastet auch die Verkehrszunahme mit den zukünftigen Neubaugebieten in den Höhenstadtteilen.
- Bessere und neue Busverbindungen müssen auch in Karlsruhe gefördert werden.
- Die hierfür erforderlichen Finanzmittel werden die Finanzkraft der Kommunen (besonders auch von Karlsruhe) übersteigen. Zur Verwirklichung dieser Ziele müssen vom Bund und vom Land die benötigten Gelder zur Verfügung gestellt werden. Mit Antworten des KVV zu früheren Anträgen, wie "das ist wegen Sparzwängen nicht möglich" oder „das kostet viel Geld und rechnet sich nicht“ können wir die gesteckten Ziele nicht erreichen.
- Trotz der Corona-Krise wollen wir bei den ÖPNV-Planungen langfristig denken und planen. Wir sind der Meinung, dass der ÖPNV auch zukünftig weiter an Bedeutung gewinnen muss.
- Als Hauptpunkt zukünftiger Verkehrskonzepte sehen wir die Entwicklung eines effektiveren öffentlichen Personennahverkehrs. Nach dem Motto „vorbei am Stau“ setzen wir uns für einen gut ausgebauten, zuverlässigeren und pünktlicheren Personennahverkehr mit Zukunftsvisionen, insbesondere für die Verbindungen in die Karlsruher Innenstadt, ein.
- Verbesserte und schnelle Verbindungen mit möglichst wenigen Umstiegen animieren die Bürger am ehesten, Bus und Bahn zu benutzen. Um die Fahrgastzahlen beim ÖPNV zu verdoppeln, muss auch das Angebot zu den meisten Zeiten verdoppelt werden, da die Busse und Bahnen zur Hauptverkehrszeit heute bereits gut ausgelastet sind.
- Die geplante Verdoppelung der Fahrgastzahlen bis 2030, im Vergleich zu 2010, würde beim Karlsruher Verkehrsverbund (KVV) über 350 Millionen Fahrgäste bedeuten. Hierzu muss der ÖPNV auch bei uns massiv ausgebaut werden.
Wir haben unser ÖPNV-Konzept erarbeitet, um Angebotsverbesserungen herbeizuführen. Günstigere oder auch kostenlose Verbindungen locken den Pkw-Fahrer nicht auf Bus und Bahn umzusteigen, wenn das Angebot nicht passt.
Berufspendler - Pendlerströme
Im Detail haben wir uns folgende Frage für die Berufspendlern im Bereich der Karlsruher Bergdörfer gestellt:
„Welche Verbindungen müssen wir unseren heutigen Autofahrern bieten, damit diese als Berufspendler zum ÖPNV umsteigen und die Fahrgastzahlen verdoppelt werden?“
Als wichtigste Verbindungen wurden uns von den Berufspendlern die Erreichbarkeit der Industrie- und Gewerbegebiete in und um Karlsruhe und die Anbindung der kleineren Bahnhöfe in unserer Region genannt.
Hier einige Beispiele für Fahrten ab Grünwettersbach-Mitte (Stand 12.01.2022)
- Alle Anschlüsse und Ziele im Bereich des Hauptbahnhofes Karlsruhe sind sehr gut zu erreichen.
- Fahrt von Grünwettersbach-Mitte zum Bahnhof Durlach
- heute mit PKW 10 bis 12 Minuten
- heute mit ÖPNV: 1 x Umsteigen und Fußweg 25 Minuten
- Bahnfahrt Richtung Enzkreis - Pforzheim – Stuttgart
- heute mit PKW zum Bahnhof Wilferdingen-Singen (Remchingen) 14 bis 16 Minuten
- heute mit ÖPNV nur mit Fahrt über Hauptbahnhof KA oder Durlach möglich. Nach 40 bis 60 Minuten erreicht man erst den Bahnhof Wilferdingen-Singen. In dieser Zeit ist man mit dem PKW schon längst in Pforzheim oder Stuttgart.
- Fahrt zum Industriegebiet Killisfeld / Dieselstraße / Maybachstraße
- heute mit PKW 10 bis 12 Minuten
- heute mit ÖPNV: 2 x Umsteigen, 30 bis 38 Minuten
- Fahrt zur Südoststadt / Wolfartsweierer Straße / Ludwig-Ehrhard-Allee
- heute mit PKW 10 bis 12 Minuten
- heute mit ÖPNV: 2 x Umsteigen, 31 bis 34 Minuten
- Fahrt zum Bereich Durlacher Tor / KIT Süd (Zentraler Umsteigeknoten)
- heute mit PKW ca. 15 Minuten
- heute mit ÖPNV: 1 x Umsteigen, 28 Minuten
- Fahrt zum Bereich Weststadt / Entenfang (Zentraler Umsteigeknoten)
- heute mit PKW 20 bis 22 Minuten
- heute mit ÖPNV: 2 oder 3 x Umsteigen, morgens 34 bis 42 Minuten, tagsüber 42 bis 46 Minuten
- Fahrt zum Industriegebiet Ettlingen West
- heute mit PKW 12 bis 18 Minuten
- 3 oder 4 x Umsteigen, 44 bis 54 Minuten
- Auch die Qualität des ÖPNV in unseren Nachbargemeinden ist uns wichtig, da der PKW-Verkehr von dort teilweise durch unsere Orte rollt.
- Karlsbad und Waldbronn: Die S11 hat nur einen 30 Minuten Takt und die teuersten Fahrpreise (5 bzw. 4 Waben)
- Positive Voraussetzungen in Pfinztal: Ab Söllingen 10-Minuten-Takt mit der S5/S51 nach KA und Fahrpreis aus ganz Pfinztal nach Karlsruhe nur 3 Waben
In folgenden Bereichen sehen wir beim ÖPNV Potential und Bedarf für Ergänzungen und Verbesserungen:
Unsere Hauptforderungen für den Bereich der Karlsruher Bergdörfer:
- Busspuren an der Südtangente, bzw. Busstraßen in die Innenstadt, um bei Verkehrsstockungen schneller als der PKW-Verkehr mit den Buslinien 44 und 47 in die Innenstadt zu kommen. Durch Zunahme des LKW- und PKW-Verkehrs werden die Behinderungen in Richtung Innenstadt weiter zunehmen.
- Direktverbindung zur Hauptverkehrszeit für Berufspendler über das Killisfeld zum Durlacher Tor / KIT-Campus Süd. Diese Verbindung kann durch eine umsteigefreie Verlängerung der Buslinie 47A vom Zündhütle über die Südoststadt bis Durlacher Tor relativ einfach verwirklicht werden. Am Durlacher Tor bestehen Umsteigemöglichkeiten in alle Richtungen. Die Linie 47A verkehrt heute als Verdichtungstakt zur Hauptverkehrszeit zwischen Waldbronn / Palmbach und der Haltestelle „Durlach-Zündhütle“. Bei der Linienführung kann das Industriegebiet Killisfeld und die wachsende Südoststadt (Wolfartsweierstraße / Ludwig-Erhard-Allee) angebunden werden. Beide Ziele sind heute aus Richtung Zündhütle kommend, nicht direkt erreichbar.
- Schnellbusse zur Hauptverkehrszeit von den Bergdörfern über das Zündhütle und die Südtangente zur Haltestelle Entenfang. Die westlichen Stadtteile könnten so, in einer auch für Autofahrer interessanten Fahrzeit, zu erreichen sein. Für die knapp 10 km lange Strecke zwischen Zündhütle und Entenfang ergibt sich bei freier Südtangente ein Zeitvorteil von 15 bis 20 Minuten, im Vergleich zu den heutigen ÖPNV-Verbindungen. Am Entenfang bestehen zahlreiche Umsteigemöglichkeiten zu verschiedenen Bahn- und Buslinien. Ob hier ein Schnellbus eingerichtet werden kann oder besser die Buslinie 55 über die Südtangente verlängert wird, müssen die Verkehrsexperten prüfen.
- Durchgehender 20-Minutentakt der Linie 47 auch in den Abendstunden sowie am Wochenende ganztags. Dies könnte durch einen zusätzlichen Bus oder durch ein zusätzliches On-Demand-Angebot „MyShuttle“ verwirklicht werden.
- Taktverdichtung und Taktangleichung der Buslinie 107 Bahnhof Durlach - Zündhütle - Ettlingen. Von den Höhenstadtteilen kommend, gibt es Bedarf für Fahrten nach Ettlingen-Stadt und zum Bahnhof Durlach. Diese Verbindungen sind heute sehr unattraktiv. Die Linie 107 sollte einen 20 Minuten-Takt (oder 20/40-Minuten-Takt) bieten, damit am Zündhütle immer Umsteigemöglichkeiten ohne Wartezeiten angeboten werden können.
Für eine bessere Anbindung zum Industriegebiet Ettlingen-West müssen ebenfalls Lösungen gefunden werden. - Verlängerung der Buslinie 47 von Stupferich bis Bahnhof Wilferdingen-Singen (Remchingen) mit Anbindung an die Stadtbahn S5/S51, IRE1und RB17a nach Pforzheim - Stuttgart. Hierdurch kann eine Fahrzeitverkürzung von 15 bis 30 Minuten (je nach Tageszeit) nach Pforzheim oder Stuttgart erzielt werden. Aufgrund unserer Lage am östlichen Stadtrand gibt es bei uns viele Einwohner, die im Enzkreis und in Pforzheim ihre Arbeitsplätze haben. Bisher muss umständlich über KA-Hauptbahnhof oder Bhf. Durlach in Richtung Pforzheim gefahren werden. Auch in der Gegenrichtung besteht Bedarf, durch die neuen Gewerbegebiete in den Höhenstadtteilen.
- Einen Beitrag zur Entlastung der Karlsruher Innenstadt sehen wir mit der Anbindung des P+M-Platzes am Autobahnanschluss Karlsbad als P+R-Platz an den ÖPNV. Hier fahren
die Buslinien 47 und 158 vorbei. Mit den derzeit laufenden Planungen zur Vergrößerung des P+M-Parkplatzes sollte ein kombinierter P+M- und P+R-Parkplatz als Mobilitätsknoten entstehen, der den örtlichen und überörtlichen PKW-Verkehr mit dem ÖPNV vernetzt. Auswärtige PKW-Fahrer, die von der Autobahn oder den benachbarten Landkreisgemeinden mit dem Fahrziel Karlsruhe Innenstadt kommen, können so zum Umstieg in den ÖPNV animiert werden. Alle außerhalb von Karlsruhe abgestellten Fahrzeuge entlasten die verstopfte Innenstadt.
- Langfristig soll eine Stadtbahnverbindung vom Zündhütle mit Anschluss in die Höhenstadtteilen, mit schneller Anbindung in die Innenstadt, geprüft werden. Diese Verbindung ist bereits im Nahverkehrsplan 2014 und im Flächennutzungsplan 2030 bis Palmbach enthalten. Außerdem ist eine ÖPNV-Seilbahn in die Höhenstadtteile in der KVV-Netzkonzeption 2020/2030 als alternative ÖPNV-Verbindungen bis nach Palmbach angedacht.
- - - Ende der Kurzfassung - - -
Im Folgenden haben wir die genannten Punkte und weitere Anregungen in der Ausarbeitung begründet und mit Fahrzeiten und Zahlen hinterlegt.
Unser ausführliches ÖPNV - Konzept mit Bestandsaufnahme, Statistik, Begründungen und Zukunftsvisionen:
Liebe Bürgerinnen und Bürger aus Palmbach und Grünwettersbach und den angrenzenden Orten,
wir unterstützen die Aussage von Herrn Oberbürgermeister Frank Mentrup, der in der BNN-Beilage "Das neue Karlsruhe", vom 08.12.2021, zum Thema kostenloser Nahverkehr wie folgt zitiert wird: "... Alle Untersuchungen zeigen allerdings, dass es wichtiger ist, die Qualität zu verbessern, um mehr Menschen für den ÖPNV zu gewinnen. In der Abwägung steht daher die Verbesserung der Qualität im Vordergrund. ..."
In den Jahren 2020 und 2021 brachen wegen Corona die Fahrgastzahlen dramatisch ein. Es wird eine längere Zeit dauern, bis die frühere Anzahl der Fahrgäste wieder erreicht wird. Dies betrifft auch die Buslinien im Bereich unserer Karlsruher Bergdörfer. Um die zum Pkw abgewanderten Pendler wieder vom ÖPNV zu überzeugen und eine große Anzahl neuer Fahrgäste zu werben, sind Verbesserungen im Angebot, sowie Zuverlässigkeit und Pünktlichkeit die wichtigsten Voraussetzungen.
Wir wollen bei unseren ÖPNV-Planungen langfristig denken und planen. Wegen der jetzt schwierigeren Haushaltslage bei der Stadt Karlsruhe wird es zukünftig schwerer sein, neue Projekte zu finanzieren. Wir wollen trotzdem dranbleiben, um schrittweise Verbesserungen umsetzen zu können. Mit dem Klimapaket und den neuen ÖPNV-Förderungen von Bund und Land wird der ÖPNV in den nächsten Jahren mit Milliardenzuschüssen gefördert. Auch der Baden-Württembergische Verkehrsminister Wilfried Hermann will trotz der Corona-Krise an seinem Ziel festhalten, die ÖPNV-Nutzung bis zum Jahre 2030 (Bezugsjahr 2010) zu verdoppeln. Es ist daher wichtig, vorbereitete Konzepte zu haben, um mit zukünftigen Fördermitteln Angebotsverbesserungen und neue Linien in unserem Bereich umsetzen zu können.
Alle in diesem Bericht aufgeführten Anregungen und Beschlüsse des Ortschaftsrates Wettersbach wurden jeweils von allen im Ortschaftsrat vertretenen Fraktionen mitgetragen und unterstützt.
Wie sieht der "ÖPNV der Zukunft" in Wettersbach und in unserer Region aus?
Weiterlesen: "ÖPNV der Zukunft" in den Karlsruher Höhenstadtteilen
Trauer um Rainer Frank
Wir trauern um Ortsvorsteher Rainer Frank aus Karlsruhe - Wettersbach
Rainer Frank war seit 01.01.1995 Ortsvorsteher von Wettersbach. Seit 2006 war er auch Mitglied der CDU. In mehr als 25 Jahren prägte Rainer die Entwicklung von Grünwettersbach und Palmbach. Wir als CDU/FW-Ortschaftsratsfraktion bewundern seine Aufopferung für den Ort. Rainer hat es auch immer verstanden zwischen der Partei und seinem Amt zu unterscheiden und konnte hierdurch viele Projekte im Ort voranbringen. Sein Engagement für die Bürger, seine ausgeglichene Art, seine Persönlichkeit und vieles mehr wird uns allen fehlen. Wir trauern mit der Familie und wünschen Ihr ausreichende Stärke diese schwere Zeit zu überwinden.
Bebauungsplanverfahren Esslinger- /Heidenheimer Straße
JA zum Bebauungsplan Esslinger- und Heidenheimer Straße in Grünwettersbach
Die zukünftige Ortsentwicklung ist eines der Schwerpunktthemen unserer CDU/FW-Ortschaftsratsfraktion.
Leider kann der Bedarf an bezahlbarem Wohnraum für Familien bei uns seit mehreren Jahren nicht mehr gedeckt werden. Auch fehlt Wohnraum für die Jugend, die in Grünwettersbach oder den anderen Höhenstadtteilen aufgewachsen ist. Unser Ort Grünwettersbach hat letztmalig vor 30 Jahren einen entsprechenden Zuwachs gehabt. Aus diesem Grunde können wir uns dem Wohnungsbau nicht verschließen, da dringend weitere Wohnungen gebraucht werden.
Deshalb haben wir bereits mit dem Sanierungsgebiet Grünwettersbach ein wichtiges Instrument zur Innenentwicklung genutzt und setzen uns dauerhaft bei Einzelmaßnahmen für eine weitere angemessene Innenentwicklung ein. Gleichermaßen ist es unsere Aufgabe, neue, dringend benötigte Flächen für den Wohnungsbau zu schaffen und dabei unsere, der Landwirtschaft und Erholung dienenden Wiesen und Äcker zu schonen und der Natur den Vorrang einzuräumen. Deshalb sind bei den Themen Bestandssanierung, Nachverdichtung und Neubaugebiete Kompromisse zu finden und die verschiedenen Interessen bestmöglich in Ausgleich zu bringen. Dies haben wir im Bereich der Esslinger- und Heidenheimer Straße als gute Lösung erachtet.
Aus den vorgenannten Gründen haben wir uns für die Bebauung bereits bestehender, bisher einseitig bebauter Straßen ausgesprochen. Hierdurch wollen wir bestehende Strukturen nutzen.
Wir akzeptieren jedoch nur Planungen, die auf unsere dörfliche Struktur und die verkehrliche Infrastruktur zugeschnitten sind. Dies haben wir gegenüber der Verwaltung bereits mehrfach zum Ausdruck gebracht.
Nach zahlreichen Vorbesprechungen im Ortschaftsrat haben wir uns intensiv mit dem Bebauungsplan für das Grünwettersbacher Neubaugebiet befasst. Im Rahmen des Bebauungsplanverfahrens wird der überarbeitete Bebauungsplan demnächst öffentlich ausgelegt. Die Bevölkerung ist dann nochmals zur Beteiligung aufgerufen.
Die CDU/FW-Ortschaftsratsfraktion Wettersbach unterstützt geschlossen den jetzt überarbeiteten Vorschlag des Bebauungsplanes, zur Verwirklichung von neuem Wohnraum in Grünwettersbach.
Bürgerbeteiligung vom 12. Mai bis 02. Juni 2021:
Bebauungsplan „Östlich Esslinger Straße zwischen Heidenheimer und Ludwigsburger Straße und Teilbereich Heidenheimer Straße“ wird erstellt.
Einladung zur Bürgerbeteiligung zum Bebauungsplan Esslinger- und Heidenheimer Straße in Grünwettersbach
Links zur Bürgerbeteiligung und zur Video-Präsentation:
https://www.karlsruhe.de/b3/bauen/bebauungsplanung/plaene/esslinger_strasse.de
Video-Präsentation Rahmenplan und Bebauungsplanvorentwurf https://youtu.be/JiyMjkw1Kx0
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Antrag: Radweg L623 Grünwettersbach - Wolfartsweier (17.01.2021)
Aktuelle Meldung aus der Sitzung des Ortschaftsrates vom 13. Juli 2021:
Der Radweg zwischen Grünwettersbach und Wolfartsweier wird im Jahre 2023 gebaut und vom Land Baden-Württemberg voll finanziert.
Unser Antrag vom 17.01.2021:
Herrn
Ortsvorsteher Rainer Frank
Ortsverwaltung Wettersbach
76228 Karlsruhe
Karlsruhe, 17.01.2021
Antrag der CDU/FW-Fraktion im Ortschaftsrat Wettersbach
Betreff: Radweg L623 Grünwettersbach - Wolfartsweier
Sehr geehrter Herr Frank,
die CDU/FW-Ortschaftsratsfraktion beantragt folgende Punkte zur Abstimmung im Ortschaftsrat:
- Der Ortschaftsrat fordert die zeitnahe Umsetzung der Herstellung eines verkehrssicheren Rad– und Gehweges entlang der L623 zwischen den Stadtteilen Grünwettersbach und Wolfartsweier.
- Der Ortschaftsrat fordert die Umsetzung der Maßnahme auch dann, wenn das Einführungsbauwerk am Ortsrand von Grünwettersbach für den Radverkehr in Richtung Wolfartsweier wegen fehlender Grundstücksflächen noch nicht umgesetzt werden kann.
- Die Verwaltung legt die zeitlichen Abläufe für den Ausbau des Rad– und Gehweges dar.
Begründung:
Die seit langem geplante Verkehrswegeführung für den Rad- und Fußverkehr zwischen den Stadtteilen Grünwettersbach und Wolfartsweier ist vordringlich.
Nach Mitteilung der Verwaltung war die Baumaßnahme wegen Umleitungsbedarfe im Zusammenhang mit Autobahnbaustellen nicht durchführbar. Nachdem diese Autobahnbaustellen beendet sind, darf aus Sicht unserer Fraktion nichts mehr im Wege stehen, die Maßnahme zügig, noch im Jahre 2021 durchzuführen.
Weiterlesen: Antrag: Radweg L623 Grünwettersbach - Wolfartsweier (17.01.2021)
Unsere Anträge und Anfragen 2009 - heute
Anträge und Anfragen unserer Fraktion
Ortsverbundenheit und Sachverstand sind die Grundlagen unserer Politik für Wettersbach. In dieser und der letzten Legislaturperiode beschäftigen uns hauptsächlich mit den Themen
- Infrastruktur in Palmbach und Grünwettersbach
- Lebensmittelnahversorgung
- Ausbau der Kinderbetreuungsplätze
- Schulkonzepte
- Altenpflegeplätze
- Verkehrsentwicklungsplanung und Verkehrsbelastung in unseren beiden Stadtteilen
- Gemeinsame Stadtteilentwicklungsplanung für die Höhenstadtteile
- Sanierungsgebiet (Ortskernsanierung) Grünwettersbach - Förderprogramm
- Fortschreibung des Flächennutzungsplanes 2030
- Verbesserungen beim Öffentlichen Personennahvekehr (ÖPNV)
- Verhinderung der Windkraftanlagen bei Grünwettersbach
- Alternative und regenerative Energien fördern
- Ortsgeschichte und Kulturdenkmale
Zu diesen und zahlreichen weiteren Themen haben wir Anfragen und Anträge gestellt.
Alle Anträge und Anfragen seit dem Jahre 2009 können Sie hier im einzelnen einsehen.
Radweg: Verkehrsminister Winfried Hermann sagt Unterstützung zu
Jetzt muss eine Entscheidung zum Radweg fallen
Mit einem erneuten Antrag zum Radweg nach Wolfartsweier wollen wir Klarhait schaffen und einen Beschuss zum Planungsrecht herbeiführen. In der Sitzung am Dienstag, 17.09.2019 wird hierüber in der Ortschaftsratssitzung im Rathaus Grünwettersbach abgestimmt.
In unserem Antrag beantragt die CDU/FW-Ortschaftsratsfraktion
A) eine ausführliche Berichterstattung über den Planungsstand und mögliche Planungsprobleme des Radweges entlang der L623 zwischen Grünwettersbach und Wolfartsweier
B) Folgenden Beschluss im Ortschaftsrat: „Das Land Baden-Württemberg, vertreten durch das Regierungspräsidium Karlsruhe wird aufgefordert, das nötige Planfeststellungsverfahren kurzfristig einzuleiten und für eine schnelle Bauumsetzung zu sorgen“.
Hier unser Antrag und die Antwort des Verkehrsministeriums in Stuttgart:
Beitrag vom 10.06.2019:
Verkehrsminister Hermann nimmt Stellung zu Radweg nach Wolfartsweier
Die beteiligten Fachämter und das Regierungspräsidium haben noch Abstimmungsbedarf.
Die Radwegplanung entlang der L 623 zwischen den Stadtteilen Grünwettersbach und Wolfartsweier ist seit vielen Jahren eine Forderung der Bevölkerung der Karlsruher Höhenstadtteile. Bei zahlreichen Sitzungen des Ortschaftsrates Wettersbach wurden im Laufe der Jahre verschiedene Planungsvarianten vorgestellt und diskutiert. Nachdem wir in den letzten Jahren hierzu mehrere Anträge gestellt haben, wurden dem Ortschaftsrat konkrete Planungen vorgestellt, die schnellst möglich umgesetzt werden sollten.
Auch bei den letzten Beratungen im Frühjahr wurden dem Ortschaftsrat wieder wenig befriedigende Auskünfte zur zeitlichen Planung und der Verwirklichung des Radweges bekannt gegeben. Wir forderten daher mit einem Schreiben an Winfried Hermann, Minister für Verkehr des Landes Baden-Württemberg, Unterstützung, damit die langwierigen Verwaltungsverfahren und Planungen schnell zu einem positiven Abschluss gebracht werden können.
Zwei Tage nach den Kommunalwahlen haben wir nun eine Antwort von Verkehrsminister Hermann erhalten. In seinem Schreiben wurde uns mitgeteilt, dass dem Land Baden-Württemberg die Dringlichkeit des Radweges bewusst ist und im Jahre 2014 mit den Planungen begonnen wurde.
Zur gleichen Zeit wurde die Maßnahme in das Bauprogramm für Radwege an Landstraßen aufgenommen. Die Finanzierung des Radweges durch das Land Baden-Württemberg ist seither gesichert.
Bedingt durch die örtlichen Besonderheiten sowie naturschutzrechtlicher Eingriffe gestaltet sich die Planung jedoch schwieriger als ursprünglich angenommen. Der Verkehrsminister hat das Regierungspräsidium gebeten, die Planungen in Abstimmung mit der Stadt Karlsruhe zu forcieren. Es gebe jedoch Probleme beim Planungsrecht.
Die CDU/FW-Fraktion hofft, dass das Einschalten des Ministeriums dazu führt, dass die oberste Verkehrsbehörde ihr Engagement erhöht und die Planungen beschleunigt und wir damit bald zum Erfolg führt.
Ursprünglicher Beitag vom 23.04.2019:
Sicherer Radweg: CDU/FW-Ortschaftsratsfraktion schreibt offenen Brief an Verkehrsminister Hermann
Die Radwegplanung entlang der L 623 zwischen den Stadtteilen Grünwettersbach und Wolfartsweier ist seit vielen Jahren eine Forderung der Bevölkerung der Karlsruher Höhenstadtteile. Bei zahlreichen Sitzungen des Ortschaftsrates Wettersbach wurden im Laufe der Jahre verschiedene Planungsvarianten vorgestellt und diskutiert. Vor über einem Jahr wurden konkrete Planungen im Ortschaftsrat vorgestellt, die schnellst möglich umgesetzt werden sollten. Auf Antrag der CDU/FW-Fraktion wurde das Thema bei der Ortschaftsratssitzung am 02.04.2019 wieder behandelt. Bei diesen Beratungen wurden dem Ortschaftsrat wieder wenig befriedigenden Auskünften zur zeitlichen Planung und der Verwirklichung des Radweges bekannt gegeben. Neben unserer Forderung bei der nächsten Ortschaftsratssitzung eine detaillierte Stellungnahme vom Straßenbaulastträger zu erhalten, hat sich unserer Fraktion jetzt zusätzlich an die oberste Stelle im Land in Sachen Verkehr gewandt!
In einem offenen Brief an Winfried Hermann, Minister für Verkehr des Landes Baden-Württemberg, fordern wir nun Unterstützung, damit die langwierigen Verwaltungsverfahren und Planungen schnell und sauber zu einem positiven Abschluss gebracht werden. Für die Bürgerschaft und uns ist nicht nachvollziehbar, warum nach Jahren der Planung noch kein konkretes Datum des Baubeginns genannt werden kann. Hier wollen wir nun verbindliche Aussagen.
Unser Schreiben ging zudem zur Kenntnis an Frau Staatssekretärin Schütz, Frau Regierungspräsidentin Felder, die Landtagsabgeordneten Christine Neumann-Martin und Joachim Kössler, Herrn Ortsvorsteher Frank sowie an die CDU Gemeinderatsfraktion Karlsruhe.
Wir hoffen, dass wir aus Stuttgart bald eine positive Antwort bekommen, damit der Radweg bald gebaut werden kann.
Hier der Wortlaut unseres offenen Briefes:
Weiterlesen: Radweg: Verkehrsminister Winfried Hermann sagt Unterstützung zu
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