CDU/FW-Fraktion beantragt Bedarfsanalyse für einen Hotelbetrieb in den Höhenstadtteilen
30.09.2016 Auf Antrag unserer Fraktion beschäftige sich der Ortschaftsrat Wettersbach mit der Beauftragung einer Bedarfsanalyse für einen Beherbergungsbetrieb im Bereich der Höhenstadtteile. Nach ausgiebigen Beratungen wurde unser Antrag im Ortschaftsrat einstimmig angenommen. So soll sich das bereits von der Stadtverwaltung beauftragte Hotelgutachten auch intensiv mit Wettersbach und den Höhenstadtteile befassen.
Da immer wieder Anfragen nach Übernachtungsmöglichkeiten am Ort eingehen, ist aus unserer Sicht ein subjektiver Bedarf vorhanden. Um diesen Bedarf jedoch auch objektiv begründen zu können ist eine breit angelegte Marktanalyse mit detaillierten und qualifizierten Prognosen zur zukünftigen Entwicklung erforderlich. Mit ähnlichen Untersuchungen befassen sich zurzeit auch die angrenzenden Landkreisgemeinden.
Wir sehen aufgrund der verkehrsgünstigen Anbindungen der Höhenstadtteile an die Autobahn, sowie der zukünftigen Entwicklung von Wohn- und Gewerbegebieten einen Bedarf für einen Hotelbetrieb für Businessreisende und Übernachtungsgäste von durchfahrenden Reisenden. Dies auch mit dem Hintergrund der sich immer besser entwickelnden neuen Messe Karlsruhe, sowie der glücklicherweise weiterhin positiven wirtschaftlichen Entwicklung der Region. In diesem Zusammenhang sehen wir auch bei den in Wettersbach und Umgebung angesiedelten Firmen einen immer größer werdenden Bedarf. Weiterhin sollte die Nähe zum Schwarzwald, der Beitritt der Höhenstadteile zum Naturpark Schwarzwald, sowie die Erstellung des Golfplatzes Rechnung getragen werden. Eine entsprechende Ansiedlung würde nach unserer Meinung die Infrastruktur von Wettersbach verbessern.
Bei der Ortschaftsratssitzung wurde von der Verwaltung bekannt gegeben, dass die Stadt Karlsruhe ein Gutachten zur Analyse des Hotelstandortes Karlsruhe bis zum Jahr 2030 in Auftrag gegeben hat. Hier werden auch geeignete Standorte in den Höhenstadtteilen betrachtet. Das Gutachten soll im Frühjahr 2017 in den gemeinderätlichen Gremien und im Ortschaftsrat vorgestellt werden.