Berichte aus der Fraktion
Wir veröffentlichen hier Berichte zu aktuellen Themen und über unsere Fraktionarbeit.
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- Geschrieben von Roland Jourdan
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Wir trauern um Ortsvorsteher Rainer Frank aus Karlsruhe - Wettersbach
Rainer Frank war seit 01.01.1995 Ortsvorsteher von Wettersbach. Seit 2006 war er auch Mitglied der CDU. In mehr als 25 Jahren prägte Rainer die Entwicklung von Grünwettersbach und Palmbach. Wir als CDU/FW-Ortschaftsratsfraktion bewundern seine Aufopferung für den Ort. Rainer hat es auch immer verstanden zwischen der Partei und seinem Amt zu unterscheiden und konnte hierdurch viele Projekte im Ort voranbringen. Sein Engagement für die Bürger, seine ausgeglichene Art, seine Persönlichkeit und vieles mehr wird uns allen fehlen. Wir trauern mit der Familie und wünschen Ihr ausreichende Stärke diese schwere Zeit zu überwinden.
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JA zum Bebauungsplan Esslinger- und Heidenheimer Straße in Grünwettersbach
Die zukünftige Ortsentwicklung ist eines der Schwerpunktthemen unserer CDU/FW-Ortschaftsratsfraktion.
Leider kann der Bedarf an bezahlbarem Wohnraum für Familien bei uns seit mehreren Jahren nicht mehr gedeckt werden. Auch fehlt Wohnraum für die Jugend, die in Grünwettersbach oder den anderen Höhenstadtteilen aufgewachsen ist. Unser Ort Grünwettersbach hat letztmalig vor 30 Jahren einen entsprechenden Zuwachs gehabt. Aus diesem Grunde können wir uns dem Wohnungsbau nicht verschließen, da dringend weitere Wohnungen gebraucht werden.
Deshalb haben wir bereits mit dem Sanierungsgebiet Grünwettersbach ein wichtiges Instrument zur Innenentwicklung genutzt und setzen uns dauerhaft bei Einzelmaßnahmen für eine weitere angemessene Innenentwicklung ein. Gleichermaßen ist es unsere Aufgabe, neue, dringend benötigte Flächen für den Wohnungsbau zu schaffen und dabei unsere, der Landwirtschaft und Erholung dienenden Wiesen und Äcker zu schonen und der Natur den Vorrang einzuräumen. Deshalb sind bei den Themen Bestandssanierung, Nachverdichtung und Neubaugebiete Kompromisse zu finden und die verschiedenen Interessen bestmöglich in Ausgleich zu bringen. Dies haben wir im Bereich der Esslinger- und Heidenheimer Straße als gute Lösung erachtet.
Aus den vorgenannten Gründen haben wir uns für die Bebauung bereits bestehender, bisher einseitig bebauter Straßen ausgesprochen. Hierdurch wollen wir bestehende Strukturen nutzen.
Wir akzeptieren jedoch nur Planungen, die auf unsere dörfliche Struktur und die verkehrliche Infrastruktur zugeschnitten sind. Dies haben wir gegenüber der Verwaltung bereits mehrfach zum Ausdruck gebracht.
Nach zahlreichen Vorbesprechungen im Ortschaftsrat haben wir uns intensiv mit dem Bebauungsplan für das Grünwettersbacher Neubaugebiet befasst. Im Rahmen des Bebauungsplanverfahrens wird der überarbeitete Bebauungsplan demnächst öffentlich ausgelegt. Die Bevölkerung ist dann nochmals zur Beteiligung aufgerufen.
Die CDU/FW-Ortschaftsratsfraktion Wettersbach unterstützt geschlossen den jetzt überarbeiteten Vorschlag des Bebauungsplanes, zur Verwirklichung von neuem Wohnraum in Grünwettersbach.
Bürgerbeteiligung vom 12. Mai bis 02. Juni 2021:
Bebauungsplan „Östlich Esslinger Straße zwischen Heidenheimer und Ludwigsburger Straße und Teilbereich Heidenheimer Straße“ wird erstellt.
Einladung zur Bürgerbeteiligung zum Bebauungsplan Esslinger- und Heidenheimer Straße in Grünwettersbach
Links zur Bürgerbeteiligung und zur Video-Präsentation:
https://www.karlsruhe.de/b3/bauen/bebauungsplanung/plaene/esslinger_strasse.de
Video-Präsentation Rahmenplan und Bebauungsplanvorentwurf https://youtu.be/JiyMjkw1Kx0
Weiterlesen: Bebauungsplanverfahren Esslinger- /Heidenheimer Straße
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- Geschrieben von Roland Jourdan
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Neue Piston Firmenzentrale mit Frischezentrum im Gewerbegebiet Winterrot
Spatenstich der Piston Zentrale am 26.03.2021: v.l.: Jürgen Wenz, Klaus Adam (beide Geschäftsführer der Wenz + Adam GmbH + Co. KG, Andrea Scholz (Wirtschaftsförderung Karlsruhe), Udo Rebscher (Geschäftsführer Piston GmbH & Co. KG), Helmut Piston (Inhaber Pistongruppe), Silvio Brecht (Geschäftsführer Piston GmbH & Co. KG), Andrea Wolf (Geschäftsführerin Piston Holding GmbH).
Am Freitag, 26.03.2021 erfolgte bei strahlendem Sonnenschein der Spatenstich für die neue Unternehmenszentrale und das neue Frischezentrum der Firmengruppe Piston. Beim Spatenstich, der unter den aktuellen Corona-Vorschriften stattfand, waren auch die Wettersbacher Ortschaftsräte eingeladen. Zusammen mit den Kollegen/innen der SPD-Ortschaftsratsfraktion führten wir interessante Gespräche mit den Vertretern der Firmengruppe Piston und der Karlsruher Wirtschaftsförderung.
In die neue Firmenzentrale in der Rudolf-Link-Straße 21 werden die Verwaltungen der Firma Piston Holding GmbH, mit den Firmen Piston Verwaltungs-GmbH, Edeka - Piston GmbH & Co. KG sowie ZOO & Co. Baden GmbH und GöPi GmbH einziehen, diese sind bisher in Karlsbad - Ittersbach ansässig. Über der Parkfläche im UG entstehen auf drei Stockwerken ein Produktionsbereich (Veredelung von Frischeartikeln) mit Show-Room, Kochstudio, Event- und Schulungsflächen für interne Weiterbildung und Kundenveranstaltungen sowie Büroflächen und eine Betriebswohnung. Das Gebäude mit rund 2.000 qm Nutzfläche soll im Frühjahr 2022 fertig gestellt sein und eingeweiht werden. Dann werden 25 bis 30 Mitarbeiter der Piston-Holding GmbH am neuen Firmensitz einziehen. Am 14. April 2021 sollen die Rohbauarbeiten beginnen, das Richtfest mit einem „Tag der offenen Tür“ ist bereits auf den 29. Oktober 2021 terminiert.
Aus dem Palmbacher Frischezentrum werden zukünftig alle Piston Edeka-Märkte zentral mit hausgemachten Frischeartikeln versorgt. Hier werden Fleisch- und Wurstwaren von in der nahen Region gezüchteten Tieren hergestellt, sowie alle Speisen für die Warmtheken in den Piston-Märkten zubereitet. Die Produktion ist als "gläsernen Manufaktur" geplant, so dass der ganze Produktionsablauf der regionalen Lebensmittel öffentlich nachverfolgt werden kann. Besucher können sich im Show-Room mit Direktverkauf einen Einblick in die gläserne Produktion verschaffen und ihre Lieblingsprodukte frisch mit nach Hause nehmen. Beim Werksverkauf können dann preisgünstig Fleisch- und Wurstwaren erworben werden. Außerdem können sich die benachbarten Unternehmen mit frisch zubereiteten Speisen versorgen.
Wie Helmut Piston, Geschäftsführer und Inhaber der Firmengruppe Piston bei seiner Ansprache mitteilte, fand das erste Gespräch zur Firmenansiedelung mit der Stadtverwaltung Karlsruhe im November 2018 statt. Jetzt werden auf dem ehemalig städtischen Gewerbegrundstück acht Millionen Euro in die Zukunft der Pistongruppe investiert. Er betonte besonders die Nachhaltigkeit des Projektes. Dazu tragen die Photovoltaik-Anlage auf dem Dach zur Gewinnung des eigenen Stroms, die Nutzung von Prozesswärme sowie modernste Kühltechnik und eine hochwertigen Biofilteranlage (geruchsfrei) im Bereich der Produktion bei. Das Gebäude wird auf Energie-Effizienzniveau 55 erreichtet.
100-jährige Firmengeschichte
Die Firmengeschichte der Firma Piston geht auf eine vor fast 100 Jahren von Christian Bertsch, dem Urgroßvater des heutigen Inhabers, gegründete Lebensmittelhandlung zurück. Im Karlsruher Adressbuch aus dem Jahre 1925 ist im Kapitel "Geschäfts-Adressbuch von Mittelbaden" der Eintrag "Christian Bertsch, Spezereihandlung, Palmbach, Hauptstraße 74" zu finden. Spezereiwaren war damals ein bereits veralteter Ausdruck für Lebensmittel. Im Laufe der Jahre wurde hieraus der erste Palmbacher SPAR-Laden. Einen Bericht zur Waldenserfamilie Piston und zur Firmengeschichte finden Sie auf der Seite von Waldenserweg Palmbach.
Heute betreibt die Firma Edeka Piston GmbH & Co. KG sechs Edeka-Lebensmittelmärkte an den Standorten Ettlingen, Langensteinbach, Ittersbach, Berghausen, Söllingen (Hammerwerk) und Palmbach sowie zwei Getränkemärkte in Karlsbad-Langensteinbach und Pfinztal-Söllingen (Salzwiese) mit über 200 Beschäftigten. Auch der neue Lebensmittelmarkt, der zurzeit im Bereich der Wertstoffstation in Grünwettersbach geplant wird, wird zukünftig als Piston‘s Edeka betrieben, da Edeka Südwest bei der städtischen Ausschreibung im Jahre 2018 als Sieger hervorging. Die Planungen und Genehmigungen werden noch ungefähr zwei Jahre in Anspruch nehmen.
Die GöPI GmbH betreibt zwei Biomärkte in Karlsbad - Langensteinbach und in Ettlingen. ZOO & Co. Baden GmbH betreibt acht Fachmärkte für Heimtierbedarf in Karlsbad-Langensteinbach, Pfinztal-Söllingen, Ettlingen, Bretten, Bruchsal, Sinsheim, Hockenheim und Schorndorf.
Neues Gewerbegebiet Rudolf-Link-Straße
In der verkehrsgünstig gelegenen Rudolf-Link-Straße, neben dem Autobahnanschluss Karlsbad, entstanden in letzter Zeit zahlreiche neue Arbeitsplätze. Das neue Business-Hotel Winterrot hat Anfang März 2021 eröffnen. Wegen der aktuellen Corona-Krise hatte sich die Eröffnung mehrmals verschoben. In den letzten Monaten ließen sich hier die Firmenzentralen der Unternehmen CML Europe GmbH und ProMotion Industrie-Elektronik GmbH nieder. Beide Unternehmen waren bisher in Waldbronn ansässig. Auch die Firma Volkmann Reifen und Service hat seit Herbst 2020 geöffnet. Weitere Unternehmen wie die Firmen Kälte-Klima-Ladenbau GbR, Friedwald Doll GmbH und Medien & Werk GbR sind hier schon länger ansässig.
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Wertvolle Jugendarbeit vom Erlernen des Handwerks bis hin zur kreativen Ideenschmiede muss unterstützt werden!
17.10.2020 - Gemeinsam mit Sven Weigt, Kandidat für das Amt des Oberbürgermeisters der Stadt Karlsruhe, erhielten Landtagskandidatin Dr. Rahsan Dogan sowie Vertreter der CDU/FW-Ortschaftsratsfraktion Wettersbach und der CDU Wettersbach beim Besuch der Offenen Jugendwerkstatt Karlsruhe e.V. in Grünwettersbach einen interessanten Einblick in die vielschichtige Kinder- und Jugendarbeit, die von Ehrenamtlichen geleistet wird.
„Die Offene Jugendwerkstatt unter der Leitung von Prof. Dr. Peter Eyerer und vielen Ehrenamtlichen bietet Kindern und Jugendlichen die Möglichkeit, sich handwerklich in Projekten zu betätigen, handwerkliche Fähigkeiten zu erlernen und diese – unter anderem bei aktuellen Forschungsprojekten etwa in Bereichen erneuerbarer Energien – weiterzuentwickeln. Von der Reparatur und dem Bau eines Fahrrads, Schweißarbeiten zur Fertigung von neuwertigen Metallobjekten aus Altmetall, über die Herstellung eines gedrechselten Kerzenständers, der Kunst der Glasbläserei bis hin zur Herstellung hochwertiger Silberschmuckstücke erlernen Kinder und Jugendliche hier Handwerkskunst in einer großen Bandbreite. Dabei kommen auch das Forschen und die Entwicklung eigener Ideen nicht zu kurz. Beim 3D-Druck lernen Kinder und Jugendliche das Upcycling, indem sie aus Plastikhausmüll neuwertige Produkte herstellen und befassen sich intensiv mit dem Thema Nachhaltigkeit. Es ist für die Entwicklung im Land wichtig, Kindern und Jugendlichen in Projekten wie der Offenen Jugendwerkstatt zu zeigen, welches Potential und wieviel Zukunft in Handwerks- und Ingenieurberufen steckt. Wir müssen solche guten Projekte, die die Kreativität und die Innovationslust von Kindern und Jugendlichen ansprechen, unbedingt fördern!“ so Landtagskandidatin Dr. Rahsan Dogan.
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Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,
am 18. Juli 2020 hat mich die CDU Karlsruhe-Stadt als Kandidatin für den Wahlkreis 27 - Karlsruhe Ost für die Landtagswahlen am 14. März 2021 nominiert. Seit meiner Geburt 1975 lebe und arbeite ich in Karlsruhe. Daher entspricht es auch meinem eigenen Selbstverständnis mich in und für meine Heimatstadt einzusetzen.
Als Stadträtin der CDU- Gemeinderatsfraktion betreue ich die Stadtteile Hagsfeld, Oststadt, Rintheim und die Waldstadt. In Hagsfeld bin ich verwurzelt, unsere schönen Stadtteile im Wahlkreis Ost kenne ich gut. Der Wahlkreis ist mein Zuhause.
Als Kompetenzen für das verantwortungsvolle Amt einer Landtagsabgeordneten bringe ich juristisches Fachwissen, 17 Jahre Berufserfahrung als Rechtsanwältin und kommunalpolitische Erfahrung als Stadträtin seit 2014 mit. Seit vielen Jahren engagiere ich mich gerne und mit Leidenschaft im Ehrenamt für unser Karlsruhe und bin in verschiedenen gemeinnützigen Vereinen aktiv. Als Landtagskandidatin für den Wahlkreis Ost anzutreten, ist mir nicht nur eine Ehre, sondern auch eine Motivation, mehr Verantwortung für unsere Heimatstadt zu übernehmen. Dabei treibt mich der Gedanke an, ein starkes Karlsruhe in einem starken Baden-Württemberg voranzubringen. Um dies zu erreichen, müssen wir Karlsruher landespolitisch endlich wieder mehr Gewicht bekommen und eigene Impulse setzen. Hierfür will ich mich mit Herz und Leidenschaft einsetzen.
Als mein Ersatzkandidat wurde Tobias Bunk (22 J.), ebenfalls gebürtiger Karlsruher, Student des Faches Unternehmensjura nominiert. Tobias Bunk engagiert sich bereits seit Jahren ehrenamtlich unter anderem im Bürgerverein Stadtmitte für die Belange der Innenstadt.
Jederzeit stehe ich Ihnen als Ansprechpartnerin zur Verfügung. Sie erreichen mich über die Rufnummer 0721/912690 oder per E-Mail an rahsan.dogan@cdu-karlsruhe.de.
Ich freue mich auf den Austausch mit Ihnen, gerne auch bei Terminen und Veranstaltungen in Ihrem Stadtteil.
Auch im Namen von Tobias Bunk wünsche ich Ihnen schöne und erholsame Sommerferien!
Herzliche Grüße
Ihre
Dr. Rahsan Dogan
Landtagskandidatin für den Wahlkreis 27 - Karlsruhe Ost
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Im Jahre 2020 gilt es unsere begonnenen großen Projekte nach vorne zu bringen und abzuschließen
Im vergangenen und diesem Jahr haben wir wieder eine große Anzahl von Anträgen und Anfragen gestellt, um unsere Stadtteile Palmbach und Grünwettersbach für die Zukunft zu gestalten. Unsere Anträge haben sich inhaltlich um die unterschiedlichsten Themenbereiche gedreht, die für unseren Ort wichtig sind. In diesem Jahr gilt es besonders, die in den letzten Jahren begonnen und mit einer langen Planungs- und Genehmigungszeit behafteten Projekt nach vorne zu bringen.
Eines dieser Projekte ist der Radweg entlang der L623 zwischen Wolfartsweier und Grünwettersbach. Die Stadt Karlsruhe hat im Auftrag des Regierungspräsidium Karlsruhe die Planungen für einen entsprechenden Radwegebau fertig erarbeitet. Bis zur Genehmigungsreife gilt es hier eine große Anzahl von Richtlinien im verkehrstechnischen sowie im Naturschutzbereich zu erfüllen, da die Waldböschung durch das Böschungssicherungssystem „Bewehrte Erde“ zu sichern ist. Wir erwarten im Laufe des Jahres 2020 hierzu wichtige Entscheidungen.
Auch das Thema Verbesserungen und Ergänzungen des Öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) wird uns in diesem Jahr weiter beschäftigen. Nicht erst seit der öffentlichen Diskussion um den Klimawandel, sehen wir dies als eine politische Aufgabe mit Vorrang an. Im Laufe dieses Jahres erwarten wir Antworten zu unseren Anträgen aus dem Jahre 2019. Ziel ist es, neben neuen Linienangeboten und einer besseren Taktung, den ÖPNV mit alternativen Verkehrsmitteln und dem eigenen PKW zu vernetzen. Hierzu haben wir in den letzten Monaten und Jahren zahlreiche Anträge gestellt. Wir sehen bspw. als zweite Buslinie in die Innenstadt, die Verlängerung der Buslinie 47A vom Zündhütle über die Wolfartsweierer Brücke bis zum Durlacher Tor als sinnvolle Linienergänzung an. Auch die Verlängerung der Buslinie 47 von Stupferich bis zum Bahnhof Kleinsteinbach mit Anschluss an die Stadtbahn S5 soll geprüft werden. Unser gesamtes Verkehrskonzept haben wir auf unserer Webseite veröffentlicht.
Ein weiteres wichtiges Thema ist das Fehlen von bezahlbarem Wohnraum, welches zwischenzeitlich auch unsere Stadtteile erreicht hat. Wir sehen es als unsere Aufgabe an, einerseits dringend benötigte neue Flächen für den Wohnungsbau zu schaffen und anderseits unsere, der Landwirtschaft und Erholung dienenden Wiesen und Äcker zu schonen und der Natur den Vorrang einzuräumen. Daher haben wir uns eindeutig für die Bebauung bisher einseitig bebauter Straßen, wie der Esslinger Straße und der Heidenheimer Straße, ausgesprochen. Der Bebauungsplan hierzu ist in Bearbeitung, wir werden uns für eine ortsverträgliche Planung einsetzen.
Besonders die Ausstattung und die Qualität von Kinderspielplätzen ist uns nicht nur in neuen Wohngebieten, sondern im ganzen Ort wichtig. Hierüber haben wir bei der letzten Sitzung des Ortschaftsrates ausführlich beraten.Auch beim Thema „Solarpark Wettersbach“ wollen wir weitergekommen, um unseren Ort pilothaft zum ersten klimaneutralen Stadtteil werden zu lassen.
Auf dem Platz der heutigen Wertstoffstation und den Wiesenflächen dahinter ist die Ansiedlung eines Lebensmittelmarktes (Vollsortimenter) geplant. Auch hier laufen die Vorbereitungen für den benötigten Bebauungsplan. Nach dem Ergebnis der öffentlichen Ausschreibung wurde dieses Projekt an den Erstplatzierten, die Firma Edeka vergeben. Nun gilt es eine neue Fläche für die Wertstoffstation zu finden. Wir unterstützen den Bau einer neuen Wertstoffstation, in einer für die Bergdörfer passenden Größe. Diese kann im Palmbacher Gewerbegebiet in der Rudolf-Link-Straße entstehen. Wir freuen uns, dass im Palmbacher Gewerbegebiet im Sommer dieses Jahres ein Hotel und zwei weitere Technologieunternehmen eröffnen. Hier entstehen weitere wohnortnahe Arbeitsplätze.
Wir wollen weiterhin das Gespräch mit den Wettersbacher Bürgern suchen, um dann mit Anträgen und politischer Einflussnahme die Wünsche und Anliegen der Bevölkerung zum Wohle unserer Stadtteile umzusetzen, um unsere beiden Orte weiter zu verbessern. Gerne nehmen wir Ihre Anregungen oder Anliegen entgegen. Hierzu bietet sich auch der CDU-Treff an, der in der Regel jeden letzten Donnerstag im Monat im Gasthof Tannweg stattfindet.
Weiterlesen: Auch 2020 wollen wir die Zukunft von Grünwettersbach und Palmbach planen und gestalten
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- Geschrieben von Roland Jourdan
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CDU/FW-Ortschaftsratsfraktion Wettersbach unterstützt bessere ÖPNV-Verbindungen zur Erreichung der Verkehrswende
Höhere Fahrgastzahlen können nur durch bessere ÖPNV-Angebote bewirkt werden. Neue und bessere Busverbindungen in die Karlsruher Innenstadt, zum Bahnhof Durlach und nach Ettlingen sowie zur S5/S51 Richtung Pforzheim sind sinnvolle Ergänzungen
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- Update 22.03.2022: Antrag im Ortschaftsrat: Linien-Verknüpfung mit MyShuttle
- Update 02.02.2022: Fotos zu den Linienänderungen am 12.12.2021 aktualisiert
- Update 25.12.2021: Luftlinien-App und Homezone-App: Neue Onlinefahrpreise in unserer Region
- Update 12.12.2021: Änderungen zum 12.12.2021 eingearbeitet
- Update 31.10.2021: Neue Nachtlinien (nightliner) ab 12.12.2021
- Update 02.10.2021: 365 Euro Jugendticket für B-W wird März 2023 eingeführt
- Update 24.08.2021: Anbindung des P+M-Parkplatzes A8 Karlsbad an den ÖPNV
Aktuelle Berichte:
- Neue Buslinien - Von Langensteinbach zum Zündhütle und nach Berghausen (31.01.2022)
- Neue Buslinien in Pfinztal: Weingarten, Wöschbach bis Langensteinbach (05.02.2022)
Wir haben uns ausführlich mit dem Thema ÖPNV befasst und kurzfristige sowie langfristige Ziele formuliert.
Hier die Kurzfassung unseres ÖPNV-Konzeptes:
Als wir in den Jahren 2019 und 2020 unser erstes Nahverkehrskonzept zusammengestellt haben, lautete unsere Fragestellung:
„Wie muss ein zukünftiger ÖPNV in unserer Region aufgestellt sein, damit Autofahrer gerne in Bus und Bahn umsteigen?“
Im Jahre 2022 müssen wir uns wegen der Corona-Krise folgende zusätzliche Frage stellen:
„Was muss der ÖPNV bieten, um die verlorengegangenen Fahrgäste zurückzugewinnen und um das Ziel zu erreichen, die Fahrgastzahlen zu verdoppeln?
Unser Standpunkt:
- Das "Versuchslabor 9-Euro-Karte" zeigt, dass der Nah- und Regionalverkehr für die Verkehrswende noch nicht vorbereitet ist. Um die Fahrgastzahlen zu steigern, müssen das Angebot und die Qualität des Nah- und Regionalverkehr massiv ausgebaut werden. Auch für Berufspendlern müssen passende ÖPNV-Bus-Verbindungen angeboten werden.
- Der Bund und das Land Baden-Württemberg streben eine Verdoppelung der Fahrgastzahlen bis 2030 (Bezugsjahr 2010) und einen massiven Ausbau des ÖPNV an. Hierzu soll die neue Mobilitätsgarantie (Nahverkehrs-Garantie) ein neuer Mindeststandard für den ÖPNV in Baden-Württemberg werden.
- Wir freuen uns, dass die Grün-Schwarze-Landesregierung ab März 2023 ein 365-Euro-Jugend-Ticket "Für 365 Euro im Jahr 365 Tage fahren" einführt. Für einen Euro am Tag können dann Jugendliche bis 21 Jahre, sowie Schüler, Azubis, Studenten und Freiwilligendienstleistende bis 27 Jahre alle Busse und Bahnen in ganz Baden-Württemberg nutzen.
- Wir unterstützen die Ziele des am 28.04.2020 vom Karlsruher Gemeinderat beschlossene Klimaschutzkonzept, bei dem unter anderem zur Erreichung der Klimaziele, die Fahrgastzahlen im ÖPNV auch in Karlsruhe verdoppelt werden sollen. Dies entlastet auch die Verkehrszunahme mit den zukünftigen Neubaugebieten in den Höhenstadtteilen.
- Bessere und neue Busverbindungen müssen auch in Karlsruhe gefördert werden.
- Die hierfür erforderlichen Finanzmittel werden die Finanzkraft der Kommunen (besonders auch von Karlsruhe) übersteigen. Zur Verwirklichung dieser Ziele müssen vom Bund und vom Land die benötigten Gelder zur Verfügung gestellt werden. Mit Antworten des KVV zu früheren Anträgen, wie "das ist wegen Sparzwängen nicht möglich" oder „das kostet viel Geld und rechnet sich nicht“ können wir die gesteckten Ziele nicht erreichen.
- Trotz der Corona-Krise wollen wir bei den ÖPNV-Planungen langfristig denken und planen. Wir sind der Meinung, dass der ÖPNV auch zukünftig weiter an Bedeutung gewinnen muss.
- Als Hauptpunkt zukünftiger Verkehrskonzepte sehen wir die Entwicklung eines effektiveren öffentlichen Personennahverkehrs. Nach dem Motto „vorbei am Stau“ setzen wir uns für einen gut ausgebauten, zuverlässigeren und pünktlicheren Personennahverkehr mit Zukunftsvisionen, insbesondere für die Verbindungen in die Karlsruher Innenstadt, ein.
- Verbesserte und schnelle Verbindungen mit möglichst wenigen Umstiegen animieren die Bürger am ehesten, Bus und Bahn zu benutzen. Um die Fahrgastzahlen beim ÖPNV zu verdoppeln, muss auch das Angebot zu den meisten Zeiten verdoppelt werden, da die Busse und Bahnen zur Hauptverkehrszeit heute bereits gut ausgelastet sind.
- Die geplante Verdoppelung der Fahrgastzahlen bis 2030, im Vergleich zu 2010, würde beim Karlsruher Verkehrsverbund (KVV) über 350 Millionen Fahrgäste bedeuten. Hierzu muss der ÖPNV auch bei uns massiv ausgebaut werden.
Wir haben unser ÖPNV-Konzept erarbeitet, um Angebotsverbesserungen herbeizuführen. Günstigere oder auch kostenlose Verbindungen locken den Pkw-Fahrer nicht auf Bus und Bahn umzusteigen, wenn das Angebot nicht passt.
Berufspendler - Pendlerströme
Im Detail haben wir uns folgende Frage für die Berufspendlern im Bereich der Karlsruher Bergdörfer gestellt:
„Welche Verbindungen müssen wir unseren heutigen Autofahrern bieten, damit diese als Berufspendler zum ÖPNV umsteigen und die Fahrgastzahlen verdoppelt werden?“
Als wichtigste Verbindungen wurden uns von den Berufspendlern die Erreichbarkeit der Industrie- und Gewerbegebiete in und um Karlsruhe und die Anbindung der kleineren Bahnhöfe in unserer Region genannt.
Hier einige Beispiele für Fahrten ab Grünwettersbach-Mitte (Stand 12.01.2022)
- Alle Anschlüsse und Ziele im Bereich des Hauptbahnhofes Karlsruhe sind sehr gut zu erreichen.
- Fahrt von Grünwettersbach-Mitte zum Bahnhof Durlach
- heute mit PKW 10 bis 12 Minuten
- heute mit ÖPNV: 1 x Umsteigen und Fußweg 25 Minuten
- Bahnfahrt Richtung Enzkreis - Pforzheim – Stuttgart
- heute mit PKW zum Bahnhof Wilferdingen-Singen (Remchingen) 14 bis 16 Minuten
- heute mit ÖPNV nur mit Fahrt über Hauptbahnhof KA oder Durlach möglich. Nach 40 bis 60 Minuten erreicht man erst den Bahnhof Wilferdingen-Singen. In dieser Zeit ist man mit dem PKW schon längst in Pforzheim oder Stuttgart.
- Fahrt zum Industriegebiet Killisfeld / Dieselstraße / Maybachstraße
- heute mit PKW 10 bis 12 Minuten
- heute mit ÖPNV: 2 x Umsteigen, 30 bis 38 Minuten
- Fahrt zur Südoststadt / Wolfartsweierer Straße / Ludwig-Ehrhard-Allee
- heute mit PKW 10 bis 12 Minuten
- heute mit ÖPNV: 2 x Umsteigen, 31 bis 34 Minuten
- Fahrt zum Bereich Durlacher Tor / KIT Süd (Zentraler Umsteigeknoten)
- heute mit PKW ca. 15 Minuten
- heute mit ÖPNV: 1 x Umsteigen, 28 Minuten
- Fahrt zum Bereich Weststadt / Entenfang (Zentraler Umsteigeknoten)
- heute mit PKW 20 bis 22 Minuten
- heute mit ÖPNV: 2 oder 3 x Umsteigen, morgens 34 bis 42 Minuten, tagsüber 42 bis 46 Minuten
- Fahrt zum Industriegebiet Ettlingen West
- heute mit PKW 12 bis 18 Minuten
- 3 oder 4 x Umsteigen, 44 bis 54 Minuten
- Auch die Qualität des ÖPNV in unseren Nachbargemeinden ist uns wichtig, da der PKW-Verkehr von dort teilweise durch unsere Orte rollt.
- Karlsbad und Waldbronn: Die S11 hat nur einen 30 Minuten Takt und die teuersten Fahrpreise (5 bzw. 4 Waben)
- Positive Voraussetzungen in Pfinztal: Ab Söllingen 10-Minuten-Takt mit der S5/S51 nach KA und Fahrpreis aus ganz Pfinztal nach Karlsruhe nur 3 Waben
In folgenden Bereichen sehen wir beim ÖPNV Potential und Bedarf für Ergänzungen und Verbesserungen:
Unsere Hauptforderungen für den Bereich der Karlsruher Bergdörfer:
- Busspuren an der Südtangente, bzw. Busstraßen in die Innenstadt, um bei Verkehrsstockungen schneller als der PKW-Verkehr mit den Buslinien 44 und 47 in die Innenstadt zu kommen. Durch Zunahme des LKW- und PKW-Verkehrs werden die Behinderungen in Richtung Innenstadt weiter zunehmen.
- Direktverbindung zur Hauptverkehrszeit für Berufspendler über das Killisfeld zum Durlacher Tor / KIT-Campus Süd. Diese Verbindung kann durch eine umsteigefreie Verlängerung der Buslinie 47A vom Zündhütle über die Südoststadt bis Durlacher Tor relativ einfach verwirklicht werden. Am Durlacher Tor bestehen Umsteigemöglichkeiten in alle Richtungen. Die Linie 47A verkehrt heute als Verdichtungstakt zur Hauptverkehrszeit zwischen Waldbronn / Palmbach und der Haltestelle „Durlach-Zündhütle“. Bei der Linienführung kann das Industriegebiet Killisfeld und die wachsende Südoststadt (Wolfartsweierstraße / Ludwig-Erhard-Allee) angebunden werden. Beide Ziele sind heute aus Richtung Zündhütle kommend, nicht direkt erreichbar.
- Schnellbusse zur Hauptverkehrszeit von den Bergdörfern über das Zündhütle und die Südtangente zur Haltestelle Entenfang. Die westlichen Stadtteile könnten so, in einer auch für Autofahrer interessanten Fahrzeit, zu erreichen sein. Für die knapp 10 km lange Strecke zwischen Zündhütle und Entenfang ergibt sich bei freier Südtangente ein Zeitvorteil von 15 bis 20 Minuten, im Vergleich zu den heutigen ÖPNV-Verbindungen. Am Entenfang bestehen zahlreiche Umsteigemöglichkeiten zu verschiedenen Bahn- und Buslinien. Ob hier ein Schnellbus eingerichtet werden kann oder besser die Buslinie 55 über die Südtangente verlängert wird, müssen die Verkehrsexperten prüfen.
- Durchgehender 20-Minutentakt der Linie 47 auch in den Abendstunden sowie am Wochenende ganztags. Dies könnte durch einen zusätzlichen Bus oder durch ein zusätzliches On-Demand-Angebot „MyShuttle“ verwirklicht werden.
- Taktverdichtung und Taktangleichung der Buslinie 107 Bahnhof Durlach - Zündhütle - Ettlingen. Von den Höhenstadtteilen kommend, gibt es Bedarf für Fahrten nach Ettlingen-Stadt und zum Bahnhof Durlach. Diese Verbindungen sind heute sehr unattraktiv. Die Linie 107 sollte einen 20 Minuten-Takt (oder 20/40-Minuten-Takt) bieten, damit am Zündhütle immer Umsteigemöglichkeiten ohne Wartezeiten angeboten werden können.
Für eine bessere Anbindung zum Industriegebiet Ettlingen-West müssen ebenfalls Lösungen gefunden werden. - Verlängerung der Buslinie 47 von Stupferich bis Bahnhof Wilferdingen-Singen (Remchingen) mit Anbindung an die Stadtbahn S5/S51, IRE1und RB17a nach Pforzheim - Stuttgart. Hierdurch kann eine Fahrzeitverkürzung von 15 bis 30 Minuten (je nach Tageszeit) nach Pforzheim oder Stuttgart erzielt werden. Aufgrund unserer Lage am östlichen Stadtrand gibt es bei uns viele Einwohner, die im Enzkreis und in Pforzheim ihre Arbeitsplätze haben. Bisher muss umständlich über KA-Hauptbahnhof oder Bhf. Durlach in Richtung Pforzheim gefahren werden. Auch in der Gegenrichtung besteht Bedarf, durch die neuen Gewerbegebiete in den Höhenstadtteilen.
- Einen Beitrag zur Entlastung der Karlsruher Innenstadt sehen wir mit der Anbindung des P+M-Platzes am Autobahnanschluss Karlsbad als P+R-Platz an den ÖPNV. Hier fahren
die Buslinien 47 und 158 vorbei. Mit den derzeit laufenden Planungen zur Vergrößerung des P+M-Parkplatzes sollte ein kombinierter P+M- und P+R-Parkplatz als Mobilitätsknoten entstehen, der den örtlichen und überörtlichen PKW-Verkehr mit dem ÖPNV vernetzt. Auswärtige PKW-Fahrer, die von der Autobahn oder den benachbarten Landkreisgemeinden mit dem Fahrziel Karlsruhe Innenstadt kommen, können so zum Umstieg in den ÖPNV animiert werden. Alle außerhalb von Karlsruhe abgestellten Fahrzeuge entlasten die verstopfte Innenstadt.
- Langfristig soll eine Stadtbahnverbindung vom Zündhütle mit Anschluss in die Höhenstadtteilen, mit schneller Anbindung in die Innenstadt, geprüft werden. Diese Verbindung ist bereits im Nahverkehrsplan 2014 und im Flächennutzungsplan 2030 bis Palmbach enthalten. Außerdem ist eine ÖPNV-Seilbahn in die Höhenstadtteile in der KVV-Netzkonzeption 2020/2030 als alternative ÖPNV-Verbindungen bis nach Palmbach angedacht.
- - - Ende der Kurzfassung - - -
Im Folgenden haben wir die genannten Punkte und weitere Anregungen in der Ausarbeitung begründet und mit Fahrzeiten und Zahlen hinterlegt.
Unser ausführliches ÖPNV - Konzept mit Bestandsaufnahme, Statistik, Begründungen und Zukunftsvisionen:
Liebe Bürgerinnen und Bürger aus Palmbach und Grünwettersbach und den angrenzenden Orten,
wir unterstützen die Aussage von Herrn Oberbürgermeister Frank Mentrup, der in der BNN-Beilage "Das neue Karlsruhe", vom 08.12.2021, zum Thema kostenloser Nahverkehr wie folgt zitiert wird: "... Alle Untersuchungen zeigen allerdings, dass es wichtiger ist, die Qualität zu verbessern, um mehr Menschen für den ÖPNV zu gewinnen. In der Abwägung steht daher die Verbesserung der Qualität im Vordergrund. ..."
In den Jahren 2020 und 2021 brachen wegen Corona die Fahrgastzahlen dramatisch ein. Es wird eine längere Zeit dauern, bis die frühere Anzahl der Fahrgäste wieder erreicht wird. Dies betrifft auch die Buslinien im Bereich unserer Karlsruher Bergdörfer. Um die zum Pkw abgewanderten Pendler wieder vom ÖPNV zu überzeugen und eine große Anzahl neuer Fahrgäste zu werben, sind Verbesserungen im Angebot, sowie Zuverlässigkeit und Pünktlichkeit die wichtigsten Voraussetzungen.
Wir wollen bei unseren ÖPNV-Planungen langfristig denken und planen. Wegen der jetzt schwierigeren Haushaltslage bei der Stadt Karlsruhe wird es zukünftig schwerer sein, neue Projekte zu finanzieren. Wir wollen trotzdem dranbleiben, um schrittweise Verbesserungen umsetzen zu können. Mit dem Klimapaket und den neuen ÖPNV-Förderungen von Bund und Land wird der ÖPNV in den nächsten Jahren mit Milliardenzuschüssen gefördert. Auch der Baden-Württembergische Verkehrsminister Wilfried Hermann will trotz der Corona-Krise an seinem Ziel festhalten, die ÖPNV-Nutzung bis zum Jahre 2030 (Bezugsjahr 2010) zu verdoppeln. Es ist daher wichtig, vorbereitete Konzepte zu haben, um mit zukünftigen Fördermitteln Angebotsverbesserungen und neue Linien in unserem Bereich umsetzen zu können.
Alle in diesem Bericht aufgeführten Anregungen und Beschlüsse des Ortschaftsrates Wettersbach wurden jeweils von allen im Ortschaftsrat vertretenen Fraktionen mitgetragen und unterstützt.
Wie sieht der "ÖPNV der Zukunft" in Wettersbach und in unserer Region aus?
Weiterlesen: "ÖPNV der Zukunft" in den Karlsruher Höhenstadtteilen
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Danke für die ehrenamtliche und professionelle Hilfe
Am ersten Adventsonntag, 01.12.2019 brannte die Wohnung über der Bäckerei Fütterer neben dem Rathaus Grünwettersbach. Die Freiwillige Feuerwehr Wettersbach war nach der Meldung des Brandes binnen weniger Minuten am Einsatzort. Gleichzeitig zur Feuerwehr waren das Rote Kreuz Wettersbach ebenfalls zur Stelle, um Verletzte bzw. Anwohner zu versorgen. Im Laufe der Löscharbeiten wurde die Freiwillige Feuerwehr dann von der Berufsfeuerwehr Karlsruhe und den Freiwilligen Feuerwehren Hohenwettersbach, Wolfartsweier, Rüppurr, Aue, Durlach und weiteren Kräften der Rettungsdienste unterstützt. Bedauerlicherweise ist trotz des schnellen Einsatzes der Feuerwehr ein Mensch ums Leben gekommen.
Wir können uns in diesem Zusammenhang nur bei der Freiwilligen Feuerwehr Wettersbach und dem Roten Kreuz Wettersbach bedanken, dass nicht schlimmeres passiert ist. Dieser Einsatz zeigt uns wie wichtig die Institutionen des Freiwilligen Feuerwehr und des Roten Kreuzes in Wettersbach ist. Denn wären unsere Mitbürger, aus der die Freiwillige Feuerwehr und das Rote Kreuz besteht, nicht so schnell am Einsatzort gewesen, wäre das Feuer auch auf die benachbarten Gebäude übergesprungen. Den Schaden der dann entstanden wäre, möchte man sich nicht ausdenken. In diesem Zusammenhang muss auch erwähnt werden, dass das Rote Kreuz sich um die unter Schock stehenden Anwohner gekümmert hat und so auch eine wichtige Funktion wahrgenommen hat.
Wir können uns in diesem Zusammenhang nur bei den beiden Organisationen bedanken. Weiterhin können wir nur dafür werben, dass die Organisationen in unserem Ort unterstützt werden. Dies erfolgt nicht nur über Spenden, sondern sollte auch mit tatkräftigem Einsatz erfolgen. Bedauerlicherweise ist der wichtige Nachwuchs bei den Organisationen nicht mehr gesichert. Hier können wir nur an unsere Mitbürger appellieren darüber nachzudenken diese Organisationen bei der Jugendarbeit bzw. im aktiven Dienst zu unterstützen. Sie sind die Retter von Morgen.
Insofern noch einmal vielen Dank an alle Einsatzkräfte die durch Ihr Können ein noch größeres Unglück verhindert haben.
Den Angehörigen und Geschädigten wünschen wir viel Kraft und alles Gute.
Ihre CDU/FW-Ortschaftsratsfraktion Wettersbach und CDU Ortsverband Wettersbach
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- Geschrieben von Roland Jourdan
- Kategorie: Berichte aus der Fraktion
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Jetzt muss eine Entscheidung zum Radweg fallen
Mit einem erneuten Antrag zum Radweg nach Wolfartsweier wollen wir Klarhait schaffen und einen Beschuss zum Planungsrecht herbeiführen. In der Sitzung am Dienstag, 17.09.2019 wird hierüber in der Ortschaftsratssitzung im Rathaus Grünwettersbach abgestimmt.
In unserem Antrag beantragt die CDU/FW-Ortschaftsratsfraktion
A) eine ausführliche Berichterstattung über den Planungsstand und mögliche Planungsprobleme des Radweges entlang der L623 zwischen Grünwettersbach und Wolfartsweier
B) Folgenden Beschluss im Ortschaftsrat: „Das Land Baden-Württemberg, vertreten durch das Regierungspräsidium Karlsruhe wird aufgefordert, das nötige Planfeststellungsverfahren kurzfristig einzuleiten und für eine schnelle Bauumsetzung zu sorgen“.
Hier unser Antrag und die Antwort des Verkehrsministeriums in Stuttgart:
Beitrag vom 10.06.2019:
Verkehrsminister Hermann nimmt Stellung zu Radweg nach Wolfartsweier
Die beteiligten Fachämter und das Regierungspräsidium haben noch Abstimmungsbedarf.
Die Radwegplanung entlang der L 623 zwischen den Stadtteilen Grünwettersbach und Wolfartsweier ist seit vielen Jahren eine Forderung der Bevölkerung der Karlsruher Höhenstadtteile. Bei zahlreichen Sitzungen des Ortschaftsrates Wettersbach wurden im Laufe der Jahre verschiedene Planungsvarianten vorgestellt und diskutiert. Nachdem wir in den letzten Jahren hierzu mehrere Anträge gestellt haben, wurden dem Ortschaftsrat konkrete Planungen vorgestellt, die schnellst möglich umgesetzt werden sollten.
Auch bei den letzten Beratungen im Frühjahr wurden dem Ortschaftsrat wieder wenig befriedigende Auskünfte zur zeitlichen Planung und der Verwirklichung des Radweges bekannt gegeben. Wir forderten daher mit einem Schreiben an Winfried Hermann, Minister für Verkehr des Landes Baden-Württemberg, Unterstützung, damit die langwierigen Verwaltungsverfahren und Planungen schnell zu einem positiven Abschluss gebracht werden können.
Zwei Tage nach den Kommunalwahlen haben wir nun eine Antwort von Verkehrsminister Hermann erhalten. In seinem Schreiben wurde uns mitgeteilt, dass dem Land Baden-Württemberg die Dringlichkeit des Radweges bewusst ist und im Jahre 2014 mit den Planungen begonnen wurde.
Zur gleichen Zeit wurde die Maßnahme in das Bauprogramm für Radwege an Landstraßen aufgenommen. Die Finanzierung des Radweges durch das Land Baden-Württemberg ist seither gesichert.
Bedingt durch die örtlichen Besonderheiten sowie naturschutzrechtlicher Eingriffe gestaltet sich die Planung jedoch schwieriger als ursprünglich angenommen. Der Verkehrsminister hat das Regierungspräsidium gebeten, die Planungen in Abstimmung mit der Stadt Karlsruhe zu forcieren. Es gebe jedoch Probleme beim Planungsrecht.
Die CDU/FW-Fraktion hofft, dass das Einschalten des Ministeriums dazu führt, dass die oberste Verkehrsbehörde ihr Engagement erhöht und die Planungen beschleunigt und wir damit bald zum Erfolg führt.
Ursprünglicher Beitag vom 23.04.2019:
Sicherer Radweg: CDU/FW-Ortschaftsratsfraktion schreibt offenen Brief an Verkehrsminister Hermann
Die Radwegplanung entlang der L 623 zwischen den Stadtteilen Grünwettersbach und Wolfartsweier ist seit vielen Jahren eine Forderung der Bevölkerung der Karlsruher Höhenstadtteile. Bei zahlreichen Sitzungen des Ortschaftsrates Wettersbach wurden im Laufe der Jahre verschiedene Planungsvarianten vorgestellt und diskutiert. Vor über einem Jahr wurden konkrete Planungen im Ortschaftsrat vorgestellt, die schnellst möglich umgesetzt werden sollten. Auf Antrag der CDU/FW-Fraktion wurde das Thema bei der Ortschaftsratssitzung am 02.04.2019 wieder behandelt. Bei diesen Beratungen wurden dem Ortschaftsrat wieder wenig befriedigenden Auskünften zur zeitlichen Planung und der Verwirklichung des Radweges bekannt gegeben. Neben unserer Forderung bei der nächsten Ortschaftsratssitzung eine detaillierte Stellungnahme vom Straßenbaulastträger zu erhalten, hat sich unserer Fraktion jetzt zusätzlich an die oberste Stelle im Land in Sachen Verkehr gewandt!
In einem offenen Brief an Winfried Hermann, Minister für Verkehr des Landes Baden-Württemberg, fordern wir nun Unterstützung, damit die langwierigen Verwaltungsverfahren und Planungen schnell und sauber zu einem positiven Abschluss gebracht werden. Für die Bürgerschaft und uns ist nicht nachvollziehbar, warum nach Jahren der Planung noch kein konkretes Datum des Baubeginns genannt werden kann. Hier wollen wir nun verbindliche Aussagen.
Unser Schreiben ging zudem zur Kenntnis an Frau Staatssekretärin Schütz, Frau Regierungspräsidentin Felder, die Landtagsabgeordneten Christine Neumann-Martin und Joachim Kössler, Herrn Ortsvorsteher Frank sowie an die CDU Gemeinderatsfraktion Karlsruhe.
Wir hoffen, dass wir aus Stuttgart bald eine positive Antwort bekommen, damit der Radweg bald gebaut werden kann.
Hier der Wortlaut unseres offenen Briefes:
Weiterlesen: Radweg: Verkehrsminister Winfried Hermann sagt Unterstützung zu
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