Besichtigung des Forschungsprojekt Wind- und Solarenergie
- Kategorie: Berichte aus der Fraktion
Forschungsprojekt Wind- und Solarenergie im Fraunhofer Institut Pfinztal
Im Zuge der Energiewende stehen in Zukunft wichtige Entscheidungen, auch bei uns in den Bergdörfern an. Im Rahmen der CDU-Sommertour 2023 hat sich auch unsere CDU/FW-Ortschaftsratsfraktion Wettersbach beim Fraunhofer-Institut für Chemische Technologie (ICT) in Pfinztal - Berghausen, Informationen zum aktuellen Stand der Forschungsprojekte eingeholt.
Dort hat uns Dr. Peter Fischer vom ICT als Projektleiter des RedoxWind Großprojektes das Thema Großspeicher und seine zukünftige Bedeutung dargelegt. Zuerst konnten wir in einem Vortrag die Idee einer Redox-Wind-Anlage und die Eigenschaften von Redox-Flow Batterien kennen lernen. Danach konnten wir die Anlage mit ihrer Komplexität direkt vor Ort besichtigen. Die Windenergieanlage, mit 2 MW Leistung hat eine Nabenhöhe von 100 Metern und 82 Meter Rotordurchmesser, ist auch von unseren Bergdörfern zu sehen. Im Rahmen des Projekts »RedoxWind« wurde ein Redox-Flow-Großbatteriespeicher entwickelt, der direkt an den Gleichstromzwischenkreis der Windenergieanlage gekoppelt wird. Energiespeichern wird für die Energiewende eine wachsende Bedeutung zugeschrieben. Insgesamt können Windkraftanlagen mit Batteriespeichern dazu beitragen, die Zuverlässigkeit und Effizienz der Stromversorgung zu verbessern und den Anteil erneuerbarer Energien im Energiemix zu erhöhen.
Weiterlesen: Besichtigung des Forschungsprojekt Wind- und Solarenergie
Hans-Peter Nagel neuer Ortschaftsrat
- Kategorie: Berichte aus der Fraktion
Hans-Peter Nagel rückt für Otmar John in den Ortschaftsrat nach
Wechel bei unserer CDU/FW-Ortschaftsratsfraktion. Bei der Sitzung des Ortschaftsrates Wettersbach am 11.07.2023 wurde unser langjähriges Ortschaftsratsmitglied Otmar John aus dem Ortschaftsrat verabschiedet. Mit Schreiben vom 25.04.2023 bat Otmar um die Entlassung aus dem Ortschaftsrat. Nach § 16 (1) Ziff. 3 und Ziff. 6 GemO musste sein Ausscheiden vom Ortschaftrat offiziell bestätigt werden. Frau Ortsvorsteherin Kerstin Tron und unser Fraktionsvorsitzender Roland Jourdan badankten sich bei Otmar für seine 14-jährige Mitgliedschaft im Ortschaftsrat und für seinen Einsatz für die Wettersbacher Bevölkerung.
Wir sagen Danke
Die CDU/FW-Ortschaftsratsfraktion möchte sich bei Otmar recht herzlich bedanken. Insgesamt war er 14 Jahre lang Ortschaftsrat. Wir danken ihm für dieses große Engagement im Interesse der Bürger von Grünwettersbach und Palmbach. Otmar hat seine Verantwortung immer sehr ernst genommen und sein besonderes Augenmerk galt stets dem Anliegen für die älteren Mitbürger sowie der strukturierten Entwicklung von Wettersbach. Wir wünschen ihm für seine mandatsfreie Zeit alles Gute und auch ein wenig Muße trotz seiner starken beruflichen Beanspruchung.
Hans-Peter Nagel verpflichtet
Bereits im darauffolgenden Tagesordnungspunkt konnte Hans-Peter Nagel als neuer Ortschaftsrat für die restliche Amtszeit verpflichtet werden. Auch hier musste zuerst gemäß § 29 (5) i. V. mit § 72 GemO durch den Ortschaftsrat förmlich festzustellt werden, ob bei Hans-Peter Nagel ein Hinderungsgrund gegeben ist. Anschließend wurde Hans-Peter Nagel feierlich von Ortsvorsteherin Tron vereidigt.
Antrag: Ergänzungen im Nahverkehrsplan und ÖPNV-Verbesserungen für Wettersbach (18.03.2024)
- Kategorie: Unsere Anträge und Anfragen
Frau Ortsvorsteherin
Kerstin Tron
Ortsverwaltung Wettersbach
Rathaus Grünwettersbach
76228 Karlsruhe
Karlsruhe, 18.03.2024
Antrag der CDU/FW-Fraktion im Ortschaftsrat Wettersbach zum ÖPNV
Betreff: Ergänzungen im neuen Nahverkehrsplan und in der Netzkonzeption sowie kurzfristige ÖPNV-Verbesserungen für Grünwettersbach und Palmbach
Sehr geehrte Frau Tron,
die CDU/FW-Fraktion beantragt folgenden Beschluss im Ortschaftsrat: Der Ortschaftsrat Wettersbach beauftragt die Ortsvorsteherin, den KVV, die VBK und die zuständigen städtischen Stellen mit der Bitte um Prüfung der gewünschte Linien-Ergänzungen und Verbesserungen sowie deren Aufnahme in den neuen Nahverkehrsplan und in die neue Netzkonzeption.
Für folgende Nahverkehrsergänzungen sehen wir einen zukünftigen Bedarf gegeben:
- Verlängerung der Verstärkerlinie 47 zur Hauptverkehrszeit vom Zündhütle bis zum Durlacher Tor/KIT, mit Anbindung des Gewerbegebietes Killisfeld/Ottostraße und der Ludwig-Erhard-Allee.
- Busverbindung von Grünwettersbach - Palmbach nach Waldbronn, mit Verknüpfung der Linie 155 zum Bahnhof Busenbach.
Die Punkte 1 und 2 ergeben zusammen eine neue Buslinie durch Verlängerung der Verstärkerlinie 47A. (Waldbronn – Palmbach – Grünwettersbach – Zündhütle – Industriegebiet Killisfeld – Wolfartsweier Straße – Durlacher Tor/KIT)
Außerdem soll in Schwachzeiten der MyShuttle Waldbronn mit einigen Bushaltestellen der städtischen Buslinie 47 und 23 in Palmbach und Stupferich verknüpft werden. - 20-Minuten-Taktung der Linie 107 zwischen Ettlingen und dem Bahnhof Durlach, mit Direktumstieg am Zündhütle von und zu den Linien 24 und 47 (kundenfreundliches „Rendezvous-System“)
- Anbindung des Bahnhofs Remchingen-Wilferdingen an die KA-Bergdörfer.
- Buslinie 158: Fahrplanausweitung, passend zu den Schichtzeiten des SRH-Klinikums. Anbindung von MyShuttle Karlsbad an die Buslinien der Bergdörfer nach Betriebsende der Buslinie 158, sowie am Wochenende.
- Freizeitverkehr Linie 47: 20-Minuten-Takt abends und an Sonntagen ganztags bis Palmbach.
- Mittelfristig erachten wir ein MyShuttle-Betrieb im gesamten Bereich der Karlsruher Bergdörfer für sinnvoll. Dieser kann sich später auch zu einem autonomen ÖPNV-Angebot für die letzte Meile entwickeln.
Außerdem sollen kleinere sofortige Verbesserungen geprüft werden. Die genannten Ergänzungen sind aus Sicht des Ortschaftsrates für eine positive Weiterentwicklung des ÖPNV in den Karlsruher Bergdörfern erforderlich.
Begründung:
Als Ortschaftsrat Wettersbach können wir bei den Verkehrsbetrieben Karlsruhe GmbH sowie beim Karlsruher Verkehrsverbund GmbH keine Nahverkehrsmaßnahmen direkt beantragen. Aus diesem Grund ist aus unserer Sicht ein Beschluss des Ortschaftsrates erforderlich, um die VBK, den KVV und die zuständigen Stellen der Stadtverwaltung frühzeitig über den aus unserer Sicht bestehenden Ergänzungsbedarf bei der Erstellung des neuen Nahverkehrsplanes und der neuen Netzkonzeption im Bereich Wettersbach in Kenntnis zu setzen. Wir bitten diese das nachfolgende Konzept zu prüfen, in die Planungen aufzunehmen und zeitnah umzusetzen.
Wir gehen von folgender Ausgangsfrage aus: „Welche Kriterien muss der ÖPNV in unserer Region künftig erfüllen, damit mehr Berufspendler gerne auf ihr Auto verzichten und in Bus oder Bahn umsteigen?“. Dabei haben wir festgestellt, dass die bestehenden Bahn- und Buslinien aktuell nicht immer das Bedürfnis der Menschen, die in unserer Region wohnen oder arbeiten, erfüllen.
Der Bund und das Land Baden-Württemberg streben eine Verdoppelung der Fahrgastzahlen bis zum Jahr 2030 (Bezugsjahr 2010) und einen massiven Ausbau des ÖPNV an. Wir unterstützen die Ziele des am 28.04.2020 vom Karlsruher Gemeinderat beschlossenen Klimaschutzkonzepts, bei dem unter anderem zur Erreichung der Klimaziele die Fahrgastzahlen im ÖPNV - auch in Karlsruhe – verdoppelt werden sollen.
Aus unserer Sicht muss bei der Entwicklung des ÖPNV-langfristig gedacht und geplant werden. Auch in der jetzt finanziell schwierigen Haushaltslage sollen neue Nahverkehrskonzepte in unserer Region entwickelt und in den Nahverkehrsplan aufgenommen werden, um so bei künftigen Fördermaßnahmen zur Verkehrswende bereits fertige Planungskonzepte vorweisen zu können. Die derzeitigen Fahrgastzahlen können mit dem aktuellen Linien- und Taktangebot bestenfalls gehalten werden. Fahrgaststeigerungen sind mit diesem Angebot in unserer Region jedoch in keinem Fall möglich.
Einwohner und Berufspendler
Die Region Karlsruher Bergdörfer, Waldbronn, Karlsbad und Pfinztal umfasst ca. 65.000 Einwohner auf einer Fläche von 100 km² mit 22.000 Arbeitnehmer/Arbeitsplätzen im Ort. Lt. FNP 2030 kann die Region um 10.000 Einwohner und ca. 5.000 Arbeitsplätze wachsen (siehe Aufstellung Anlage 1).
Es gibt eine große Zahl von sozialversicherungspflichtigen Berufsauspendlern /-Einpendlern:
Waldbronn: 4.400/2.800, Karlsbad 4.870/4.950, Pfinztal 6.650/2.170, KA-Bergdörfer ca. 5.500/1.300
(siehe Aufstellung Anlage 1). Für diese Pendler gilt es, ein interessantes kreisübergreifendes ÖPNV-Angebot zu erstellen.
Unser Ziel ist es, besonders bei der Gruppe der Berufspendler, die Anzahl der ÖPNV-Nutzer deutlich zu steigern.
Untersuchungen zeigen, dass es in ländlich geprägten Gegenden besonders wichtig ist, die Qualität des ÖPNV zu verbessern, um mehr Menschen für dessen Nutzung zu gewinnen. Ein Angebot mit verbesserten und schnellen Verbindungen und möglichst wenigen Umstiegen motivieren die Bürger, Bus und Bahn zu benutzen.
Hierfür sind in unserer Region insbesondere die alten Grenzen zwischen dem Stadtkreis und dem Landkreis Karlsruhe sowie dem Enzkreis aufzuweichen und zu durchfahren. Durch die Einführung günstiger Fahrpreise (Deutschland-Ticket und Jugendticket B-W) ist mit einer Steigerung der Fahrgäste zwischen den Landkreisgemeinden und der Stadt Karlsruhe zu rechnen. Es sind außerdem ein Anstieg verbundsübergreifender Fahrten aus dem Enzkreis, der Stadt Pforzheim und weiteren Regionen zu erwarten.
Antrag: Bau von Photovoltaik-Anlagen an der A8 in Grünwettersbach und Palmbach (12.03.2024)
- Kategorie: Unsere Anträge und Anfragen
Frau Ortsvorsteherin
Kerstin Tron
Ortsverwaltung Wettersbach
Rathaus Grünwettersbach
76228 Karlsruhe
Karlsruhe, 12.03.2024
Antrag der CDU/FW-Fraktion im Ortschaftsrat Wettersbach
Betreff: Bau von Photovoltaik-Anlagen in Grünwettersbach und Palmbach
Sehr geehrte Frau Tron,
auf Antrag der CDU/FW-Ortschaftsratsfraktion beauftragt der Ortschaftsrat Wettersbach die Stadtverwaltung Karlsruhe folgende Maßnahmen zur Verwirklichung von Photovoltaik-Anlagen für die nachhaltige Energiegewinnung in die Wege zu leiten:
- Die PV-Freiflächenanlage in dem vom Regionalverband Mittlerer Oberrhein bisher ausgewiesenen Vorbehaltsgebiet Nr. 115, bzw. dem zukünftig ausgewiesenem Vorranggebiet „Untere Kohlplatte“, soll schnellstmöglich umgesetzt werden. Die Umsetzung soll auch dann mit höchster Priorität weiterverfolgt werden, wenn diese Flächen im Rahmen der Teilfortschreibung Solarenergie ihren Status als Vorbehalts- bzw. Vorranggebiet verlieren sollten. Für diesen Fall wird die Stadtverwaltung insbesondere aufgefordert, die Flächen über die Bauleitplanung für die ausschließliche Nutzung mit Photovoltaik und/oder Solarthermie zu sichern.
- Ergänzend hierzu soll eine PV-Anlage am Fuße der Südseite des südlichen Lärmschutzwalls entlang der A 8 in Höhe Grünwettersbach und Palmbach realisiert werden (siehe Plan Anlage 2). Die Stadtverwaltung wird in diesem Zusammenhang aufgefordert, bei der Autobahn GmbH des Bundes und den anderen zuständigen Stellen vorstellig zu werden, um die Installation dieser PV-Anlage zu ermöglichen. Zudem wird die Stadtverwaltung aufgefordert, unverzüglich die naturschutzfachliche Zulässigkeit der Realisierung einer solchen PV-Anlage abschließend zu beurteilen.
- Zudem soll die Stadtverwaltung sowie die Stadtwerke Karlsruhe beauftragt werden, die Einrichtung einer Bürgerenergiegesellschaft gemäß § 22b Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) als Erbauerin und Betreiberin der beiden PV-Anlagen zu unterstützten.
Begründung
PV-Freiflächenanlagen sind aus unterschiedlichen Gründen ein wichtiger Baustein zur Sicherstellung der Energiewende. Durch den Ausbau erneuerbarer Energien wird die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen verringert und damit ein Beitrag zum Klimaschutz geleistet. Zudem schafft die Solarenergieproduktion Arbeitsplätze und fördert die lokale Wirtschaft, während gleichzeitig die Energiekosten gesenkt und die regionale Energieversorgung gestärkt werden. Umweltschutz und Nachhaltigkeit sind weitere wesentliche Aspekte. PV-Freiflächenanlagen produzieren keine schädlichen Emissionen und tragen damit zum Schutz der Umwelt bei. Sie helfen auch dabei, nicht-erneuerbare Ressourcen zu schonen und langfristig eine nachhaltige Energieversorgung sicherzustellen. Zudem fungieren PV-Freiflächenanlagen als Innovationsmotor, der die Entwicklung neuer Technologien vorantreibt.
In unserer Region ist eine hohe mittlere Sonneneinstrahlung pro Jahr gegeben, was die Effizienz solcher Anlagen maximiert. Die Nutzung von PV zur nachhaltigen
Antrag: Außenanlagen Kita St. Thomas Grünwettersbach (08.12.2023)
- Kategorie: Unsere Anträge und Anfragen
Frau Ortsvorsteherin
Kerstin Tron
Ortsverwaltung Wettersbach
Rathaus Grünwettersbach
76228 Karlsruhe
Karlsruhe, 08.12.2023
Antrag der CDU/FW-Fraktion im Ortschaftsrat Wettersbach
Betreff: Sachstandsbericht Außenanlagen Kita St. Thomas Grünwettersbach
Sehr geehrte Frau Tron,
die CDU/FW-Ortschaftsratsfraktion beantragt einen Sachstandbericht im Ortschaftsrat zu Herrichtung der Außenanlagen der Kita St. Thomas.
Die Planung der Maßnahmen und der zeitliche Ablauf der Umsetzung soll vorgestellt werden.
Begründung:
Seit mehreren Jahren ist das nicht angelegte Außengelände ein unbefriedigendes Thema in der Kita und bei der Elternschaft. Nach zahlreichen Baustellen wurde das Gelände bisher nicht wieder hergerichtet. Es fehlen auch Außenspielgeräte.
Die Neugestaltung des Außenbereichs der Kita St. Thomas ist überfällig und wurde seit längerem vom zuständigen Fachamt zugesagt. Darüber besteht Einigkeit, weswegen der Planungsprozess bereits vor etlichen Jahren in die Wege geleitet wurde. Bei Regen stehen Wege und Außenspielbereich unter Wasser. Bei starkem Regen besteht die Gefahr, dass das Regenwasser in die Räumlichkeiten hereindrückt. Der Außenbereich wird durch Matsch- und Erd- bzw. Sandflächen bestimmt.
Vorarbeiten und öffentliche Ausschreibung sollen zwischenzeitlich erfolgt sein. Informationen über die Planung der Maßnahme und zum weiteren Verfahren, insbesondere zur zeitlichen Planung liegen uns nicht vor.
Daher bitten wir um einen detaillierten Sachstandbericht. Somit können wir auch den zahlreichen Eltern, die dieses Thema an uns herangetragen haben, eine fundierte Auskunft geben.
gez. Roland Jourdan, Fraktionsvorsitzender und Marianne Köpfler
Außenanlage Kita St. Thomas im Januar 2024 (Fotos: Roland Jourdan)
Weiterlesen: Antrag: Außenanlagen Kita St. Thomas Grünwettersbach (08.12.2023)
Seite 2 von 3